Thema: Bericht vor dem Spiel, Spieltag 19

Mit der Partie beim FC St. Pauli (Freitag, 18.30 Uhr / Millerntor-Stadion) geht für den KSC ein bewegtes Fußballjahr 2015 zu Ende. Chefcoach Markus Kauczinski und sein Team möchten sich mit einem Sieg in die Winterpause verabschieden - idealerweise mit drei Punkten im Gepäck.
Von David Ruf
"Wir werden alles dafür tun, einen positiven Ausklang aus diesem Jahr zu finden", versprach Cheftrainer Markus Kauczinski am Donnerstag. "St. Pauli wird dies natürlich auch versuchen und deshalb glaube ich, dass wir uns auf ein schönes Spiel vor einer großen Kulisse freuen können."

"Es treffen zwei spielstarke Mannschaften aufeinander, aber wir werden noch einmal alles reinlegen, was wir haben", so Kauczinski weiter. "Wir können zuversichtlich sein, weil das Spiel gegen Greuther Fürth auch gezeigt hat, dass wir sowohl kämpfen als auch Fußball spielen können. Alles das werden wir am Freitag gegen einen starken Gegner brauchen und dann hoffen wir, dass wir auf der Heimfahrt drei Punkte dabei haben."

Lazarett hat sich vergrößert
Für die Partie am Freitag stehen die kürzlich operierten Tim Grupp und Grischa Prömel (beide Mandel-OP), Daniel Gordon (Arthroskopie am Kniegelenk), Florian Stritzel (Bruch des Kahnbeins) und Marvin Mehlem (Entfernung einer Platte im Fuß) nicht zur Verfügung. Zudem fehlt der erkrankten Mohamed Gouaida.

Gaétan Krebs hatte im Heimspiel am Samstag einen Schlag auf eine Rippe abbekommen und ist deshalb nach Laufeinheiten zu Beginn der Woche erst am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. "Wir gehen aber davon aus, dass er für das Spiel am Freitag zur Verfügung steht", so Kauczinski.

Linksverteidiger-Position mit Sallahi oder Valentini
Dennis Kempe ist auf der Linksverteidigerposition eigentlich gesetzt, er verpasst die Partie am Freitag aber aufgrund seiner fünften gelben Karte. Personelle Alternativen hat Kauczinski in Person von Ylli Sallahi und Enrico Valentini. "Wir haben beide Varianten unter der Woche trainiert. Für Ylli sprechen sein linker Fuß und seine Spieleröffnung, Enrico ist mit seinem Zweikampfverhalten und durch seine Wettkampfpraxis im Moment ein bißchen weiter vorne", so Kauczinski. Der 45-jährige will die Zugfahrt am Donnerstag nach Hamburg zur Abwägung und Entscheidungsfindung nutzen.

Gute Erinnerungen ans Millerntor
Der KSC reist mit guten Erinnerungen nach St. Pauli, denn die letzten beiden Partien konnte die Kauczinski-Elf für sich entscheiden. Vor zwei Jahren schenkten die KSC-Profis sich und ihren Fans zum Abschluss des Jahres schon einmal einen Sieg am Millerntor. Ilian Micanski und Manuel Torres sorgten damals für den vielumjubelten 2:0-Erfolg.

Quelle: ksc.de