Thema: Nächster Testspielsieg/Generalprobe geglückt!

Der KSC hat seine Generalprobe vor dem Start ins Fußballjahr bei der SpVgg Greuther Fürth vor 600 Zuschauern mit 2:1 gewonnen. Beim fünften und letzten Testspiel der Wintervorbereitung trafen Mohamed Gouaida und Dimitrij Nazarov entscheidend.
KSC-Coach Markus Kauczinski verzichtete in Fürth auf die angeschlagenen Hiroki Yamada, Gaétan Krebs, Bjarne Thoelke und Jimmy Hoffer.

Der KSC, ganz in schwarz und taktisch in einem 4-2-3-1 angetreten, war nach vier gespielten Minuten das erste der beiden Teams, das vor dem gegnerischen Tor auftauchte. Ein über Kempe und Gouaida sowie Diamantakos vorgetragener Angriff über die linke Seite führte immerhin zum ersten Eckball für den KSC, der aber nichts einbrachte.

Wenig später wurde es dann auf beiden Seiten schon wesentlich enger. Eine Fürther Hereingabe von links brachte das frühere KSC-Eigengewächs Sebastian Freis aus acht Metern frei vor das KSC-Tor, doch sein Schussversuch aus zentraler Position landete nur auf der Oberkante der Latte (10.).

Nur 60 Sekunden später war es dann auf der anderen Seite Sascha Traut, der aus halbrechter Position einen Angriff des KSC über Kempe und Prömel mit einem satten Schuss in Richtung langer Pfosten abschloss – am Ende fehlten hier ein bis zwei Meter (11.).

Auch in den Folgeminuten versuchten beide Mannschaften, weiter nach vorne zu spielen, große Torchancen blieben aber zunächst aus. Die bot sich dann aber in der 23. Minute, als der links offensiv aufgebotene Gouaida mit einem Traumpass auf rechts Manuel Torres freispielte, der aber beim Abschluss nicht konsequent genug agierte. Auf der Gegenseite war dann René Vollath erstmals gefragt, als Marco Stiepermann aus halbrechter Position ins kurze Eck abzog – der KSC-Keeper war aber zur Stelle und parierte sicher (25.).

Es dauerte bis zur 38. Minute, ehe wieder Vollath gefragt war, als erneut Freis vor ihm auftauchte – mit vereinten Kräften gelang es dem KSC hier, den drohenden Rückstand zu verhindern. Passend zum bisherigen Chancenverlauf im Spiel hatte der KSC dann postwendend seine nächste Großchance, der Lupfer von Torres frei vor Mielitz und über diesen verfehlte aber das Kleeblatt-Tor (39.). Sekunden vor dem Halbzeitpfiff war es dann Dimitris Diamantakos, dessen Abschluss aus 10 Metern gerade noch in Teilen abgeblockt werden konnte und so den Fürther Kasten um Zentimeter verfehlte.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit wechselte der KSC kräftig durch: Mit Orlishausen, Gordon, Peitz, Nazarov, Mehlem, Valentini, Sallahi und Hoffmann kamen gleich acht neue Akteure. Auf dem Feld verblieben nur die Offensivkräfte Gouaida, Torres und Diamantakos.

Und die zweite Hälfte begann spektakulär: Zunächst (50.) fing sich der KSC einen Konter der Fürther, den Marco Stiepermann mit einer gelungenen Direktabnahme unhaltbar für Orlishausen im Tor zur Fürther 1:0-Führung einnetzte. Doch auch hier blieb sich das Spiel in seinem Verlauf treu. Im Gegenzug gelang dem KSC durch Mohamed Gouaida aus der Nahdistanz postwendend der Ausgleichstreffer zum 1:1.

Nach einer Stunde war dann auch Schluss für Diamantakos, Torres und den Torschützen Gouaida, für sie kamen Manzon, Bader und Fahrenholz ins Spiel. In der Folge kam die SpVgg Greuther Fürth zunehmend besser ins Spiel und übernahm in der Folge das „Kommando“ auf dem Platz – weitestgehend, ohne dabei zwingende Chancen zu kreieren.
Doch dann kam es anders, der KSC legte nach: Das zweite Tor des KSC entstand nach einem schnell vorgetragenen Angriff über rechts, an dessen Ende Tim Fahrenholz unsanft im 16er von Kleeblatt-Keeper Mielitz von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Dimitrij Nazarov sicher zur Führung (72).

Auf der Gegenseite bewahrte dann Dirk Orlishausen den KSC seinerseits vor dem Ausgleich, als er gegen Vukusic aus wenigen Metern mit einer Glanztat aufwartete (80.).

Der KSC spielte: Vollath (46. Orlishausen) – Kempe (46. Sallahi), Gulde (46. Hoffmann), Stoll (46. Gordon), Traut (46. Valentini) – Prömel (46. Peitz), Meffert (46. Mehlem) – Gouaida (61. Fahrenholz), Barry (46. Nazarov), Torres (61. Bader) – Diamantakos (61. Manzon)

Quelle: ksc.de