Thema: Trainersuche

Karlsruhe (dnw). Kein Name wird bei der Cheftrainer-Diskussion des KSC momentan so oft genannt, wie der momentane Co-Trainer, der Karlsruher Argirios Giannikis. Doch der KSC lässt sich weiter nur sehr eingeschränkt in die Karten schauen. Jetzt äußert sich Kauczinski zum ersten Mal zur Person Giannikis – und das, wenig überraschend, kämpferisch.

Denn auch Kauczinski möchte seinen Assistenten gerne behalten und das würde in der momentanen Situation bedeuten: Er würde Giannikis eigentlich gerne mitnehmen. „Wenn ich an mich denke, würde ich ihn natürlich gerne an meiner Seite behalten“, betont der Chefcoach und lässt mit der darauffolgenden Aussage zumindestens ein wenig Raum für Spekulationen: „Ich wünsche mir, dass das passiert, was er sich wünscht. Ich brauche da gar nicht viel zu sagen. Er ist selber der Entscheider über das, was in seinem Leben passiert.“

Hat Giannikis bereits ein Angebot des KSC vorliegen?

Zwischen den Zeilen könnte man dieser Aussage auch entnehmen, dass Giannikis vom Verein ein Angebot bekommen hat und seine Entscheidung über seine Zukunft natürlich auch mit dem jahrelangen Mentor Kauczinski bespricht. Auch Sportdirektor Jens Todt äußerte sich zu der Aussage Kauczinskis, dass er seinen Assistenten gerne mitnehmen wolle: „Wenn ich Markus wäre, würde ich ihn natürlich auch mitnehmen wollen. Ist doch überhaupt keine Frage“, lächelte Todt um aber direkt anzufügen, dass die Trainersuche zwar auf Hochtouren laufe, man sich aber Zeit lassen wolle, um dann in den nächsten Wochen einen Kandidaten zu präsentieren. Trotzdem fügt Todt noch hinzu, dass „Giannikis mit Sicherheit ein interessanter Kandidat ist“, es aber auch noch andere interessante Kandidaten gebe. „Sobald wir da etwas wissen, werden wir es natürlich ganz schnell verkünden“, sagt Todt.

Trotz aller Durchhalteparolen: Die Zeit drängt

Die Betonung liegt in dieser Aussage trotz aller Entspannung bei Todt auf „ganz schnell“. Denn sollte der KSC bis zur Winterpause keinen geeigneten Kandidaten gefunden haben, muss Todt sich vorerst alleine mit der Verlängerung der auslaufenden Verträge beschäftigen. Oder eben mit einem neuen Cheftrainer, der ihm jetzt schon in seiner täglichen Arbeit für Planungen zur Verfügung steht: Argirios Giannikis. Der bräuchte dann nur noch die Freigabe von Markus Kauczinski.

Quelle: https://www.regio-news.de/ka/Giannikis


Kommentar:
Absolut verständlich, dass Kaucze seinen Co-Trainer nicht hergeben möchte. Ich glaube schon, dass sich beide gut verstehen und Giannikis hätte so die Chance eine Bundesligamannschaft vermutlich mitzugestalten.
Letztendlich ist es aber genau so wie es auch im Artikel steht... Giannikis muss sich entscheiden und da hat er die Wahl zwischen a) selber Cheftrainer bei nem gutem 2. Liga-Klub zu werden oder b) Co-Trainer und damit rechte Hand vielleicht eine Liga höher zu werden... hängt natürlich auch davon ab, ob der KSC das so will...