Thema: Nachbericht zum Spiel, 13. Spieltag

Im Montagabendspiel des 13. Spieltags trennte sich der KSC und der 1. FC Nürnberg vor 25.439 Zuschauern mit einem torlosen Remis.
Aus dem Grundig Stadion berichtet Fabian Dürr
Personell musste Trainer Markus Kauczinski sein Team auf einer Position umstellen. Für den gelbgesperrten Dominic Peitz, der im Derby gegen Kaiserslautern seine fünfte gelbe Karte sah und somit zuschauen musste, rückte der erfahrene Gaétan Krebs auf die Doppelsechs an die Seite von Grischa Prömel. Nach überstandener Knieverletzung rückte zudem Innenverteidiger Daniel Gordon wieder zurück in den Kader. Wie zuletzt gewohnt schickte Kauczinski seine Elf im 4-2-3-1-System auf den Platz.
Der KSC präsentierte sich in den blau-weiß gestreiften Trikots, der Club aus Nürnberg wie gewohnt in dunkelrot. Im Duell dieser beiden Traditionsmannschaften war beim KSC von Beginn an zu sehen, dass man gewillt war etwas Zählbares aus dem Frankenland mit nach Baden zu nehmen. Dies spiegelte einige schnelle Umschaltaktionen in der Anfangsphase wieder.
Burgstaller findet in Orlishausen seinen Meister
Die gefährlicheren Strafraumszenen hatten jedoch die Gastgeber in Form einer Flanke von Niclas Füllkrug, die in der Mitte jedoch keinen Abnehmer fand (11.) sowie einer Doppelaktion von FCN-Torjäger Guido Burgstaller, der zweimal am klasse reagierenden Dirk Orlishausen scheiterte (12.,13.). Fast im Gegenzug dann plötzlich die Führung für die Blau-Weißen, doch Hiroki Yamada verfehlte das FCN-Gehäuse nach einer Flanke nur knapp (14.).
Glück für den KSC
Exakt eine halbe Stunde war gespielt nachdem nach einer Ecke des FCN der Kopfball von Patrick Errass im KSC-Tor landete. Glück jedoch für die Blau-Weißen, dass Schiedsrichter Arne Aarnink und seine Assistenten zum Unmut der Club-Spieler auf Abseits entschieden. Eine der wenigen Torgelegenheiten des KSC war da noch ein Freistoß von Enrico Valentini, der jedoch deutlich einige Meter übers Club-Gehäuse ging (37.). So ging es mit einem Chancenplus für den 1. FC Nürnberg mit 0:0 in die Pause.
Coach Markus Kauczinksi reagierte auf die Leistung der ersten Hälfte und brachte für den weitgehend unauffälligen Boubacar Barry eine neue Offensivkraft in Form von Manuel Torres. Dies zeigte auch gleich seine Wirkung. Der KSC drückte in den ersten Minuten des zweiten Spielabschnitts vermehrt auf das Tor vom FCN.
KSC zu Beginn der zweiten Spielhälfte präsenter
Ergebnis war ein Gewaltschuss von Dimitrij Nazarov, der mit seinem satten Schuss FCN-Keeper Kirschbaum in Aktion setzte, der den Ball jedoch nur nach vorne zurück in die Gefahrenzone boxen konnte (50.). Auch die Schüsse von Hiroki Yamada (51.) und Erwin Hoffer (55.) brachten nicht den gewünschten Erfolg. Erst ab der 60. Spielminute fand der Club wieder besser ins Spiel. Und so wäre es in der selbigen Spielminute auch fast um den KSC geschehen, als Georg Margreitter nach einem Eckball den Ball an den linken Innenpfosten köpfe. Orlishausen hätte bei diesem platzierten Kopfball des Österreichers wohl keine Abwehrmöglichkeit gehabt – erneut Glück für die Jungs um das Trainerteam Markus Kauczinski und Argirios Giannikis.
Auch die Blau-Weißen treffen nur Aluminium
Doch auch der KSC hatte Pech im Abschluss. Ein Schuss von Enrico Valentini wurde von Gaétan Krebs klasse Richtung FCN-Tor abgelenkt. Auch bei dieser Aktion verhinderte das Torgebälk den ersten Treffer des Abends (65.). Eine klasse Parade von KSC-Keeper Orlishausen verhinderte dann ab der 80. Minute die Führung für die Nürnberger. Doch der KSC-Kapitän parierte den Kopfball von Blum reaktionsschnell und verhinderte damit den Rückstand des KSC. Die Einwechslungen von Dimitis Diamantakos für Erwin Hoffer sowie Vadim Manzon für Dimitrij Nazarov brachten nicht mehr den gewünschten Erfolg. So blieb es am Ende beim 0:0 und der KSC darf dieses Duell auf Grund der zahlreichen Chancen des 1. FCN in der Schlussphase wohl als Punktgewinn ansehen. Durch das Unentschieden rangieren die Blau-Weißen nun auf dem elften Tabellenplatz. Bereits am Freitag geht es für den KSC weiter. Dann trifft man um 18.30 Uhr im heimischen Wildpark auf den VfL Bochum.

Quelle: ksc.de