Skikjöring-Queen Usbekia wieder erfolgreich

Sie liebt den Schnee, die von Peter Schiergen trainierte Dylan Thomas-Tochter Usbekia. Bereits im vergangenen Jahr, bei ihrer Premiere im Skikjöring auf dem zugefrorenen See von St. Moritz, war die Stute des Stalles Michigan nicht zu schlagen, und gewann mit Valeria Holinger an der Leine beide Skikjöring-Rennen, die im Engadin ausgetragen wurden, womit sie dafür sorgte, dass es mit ihrer Fahrerin erstmals eine "Königin des Engadins" gab.

Und auch am Sonntag, beim ersten Renntag des White Turf Meetings in St. Moritz, war die Sechsjährige gleich wieder erfolgreich. Natürlich wieder von Valeria Holinger gesteuert, setzte sich Usbekia in dem mit 15.000 Franken dotierten, über 2700 Meter führenden Ski-Spektakel gegen Christian von der Reckes Perfect Swing (Franco Moro) durch, hinter dem die von Miroslav Weiss vorbereitete Chanell Dritte wurde.

"Überlegen, sieben Längen", lautete der Richterspruch, 21:10 gab es auf Sieg für Usbekia, die somit auch nach ihrem dritten Skikjöring-Start in dieser Disziplin ungeschlagen bleibt. Das restliche Feld war regelrecht auseinandergerissen, denn von Perfect Swing bis zur Dritten Chanell war es noch einmal eine Weile, und auch dahinter waren die Abstände gigantisch. Die weiteren deutschen Starter in diesem Rennen, Usbekias Trainingsgefährtin Mombasa (Adrian von Gunten), Christian von der Reckes Dabadiyan (Silvio Staub), und Daulys Anthem (Valeria Walther), ein weiterer Recke-Starter, belegten in dieser Reihenfolge die Plätze fünf bis sieben.

Ohne Möglichkeiten war im ersten Galopprennen des Tages, das mit 15.000 Franken dotiert war, und über 1300 Meter führte, der deutsche Starter, Michael Figges Sequel. Der Wallach landete vier Längen hinter dem Sieger Kontrast (Silvia Casanova) auf dem sechsten, und damit vorletzten Platz. Das Rennen wurde ohne den Favoriten Filou gelaufen, der in der Startmaschine hektisch, und dann reiterlos wurde.

Quellen-Angabe: GaloppOnline.de