Titelverteidiger gegen Dubai Turf-Sieger

Am Sonntag steht das zweite Gruppe I-Rennen der laufenden Saison an. Zehn Pferde kommen an den Start des Großen Dallmayr Preis über 2000 Meter in München-Riem. Die Prüfung ist mit 155.000 Euro dotiert.

Das erste Aufeinandertreffen der dreijährigen und älteren Pferde auf Gruppe I-Niveau fällt zwar aus, dennoch ist ein tollesFeld zusammen gekommen. Hans-Jürgen Gröschels Iquitos reist mit Eddy Hardouin im Sattel, als Titelverteidiger nach München. Letztes Jahr gewann er mit dem leider viel zu früh verstorbenen Daniel Porcu das Sommerhighlight. Er bekommt es hier genau wie 2017, als Best Solution der Gegner war, mit einem starken Konkurrenten aus dem großen Godolphin-Quartier zu tun. Benbatl wird von Saeed bin Suroor trainiert, er gewann im Frühjahr den Dubai Turf, eine mit sechs Millionen US-Dollar dotierte Gruppe I-Prüfung in Meydan. Nach längerer Pause war der Hengst in Ascot noch nicht in Topform, das könnte er nun nachgeholt haben. Oisin Murphy sitzt im Sattel.

Gleich zwei Pferde kamen auf den letzten Drücker noch ins Feld. Aus England wurde Stormy Antarctic von Trainer Ed Walker nachgenannt. Der Wallach gewann in diesem Jahr die Badener Meile (Gr.II) und kommt hier mit James Doyle im Sattel, das erste Mal in seiner Karriere über mehr als 1600 Meter an den Start. Die zweite Nachnennung kam von Peter Schiergen, der Walsingham mit Andrasch Starke noch ins Rennen gehievt hat. Die Referenz des Vierjährigen sind drei konstant gute Leistungen in Grupperennen in Folge.

Mit Colomano (Maxim Pecheur) kommt ein Pferd an den Start, das sich zuletzt mit dem zweiten Platz im Großen Hansa Preis (Gr.II) in Hamburg, knapp vor Walsingham und hinter Dschingis Secret, stark präsentierte. Andreas Wöhler sattelt Va Bank (Eduardo Pedroza), zuletzt Zweiter auf Gruppe III-Level. Sein letzter Sieg datiert aus dem August 2016. Zwei Trainer bieten jeweils zwei Pferde auf. Sarah Steinberg hat mit Wai Key Star (Rene Piechulek) und Clearly (Filip Minarik) ein Heimspiel, Erstgenannter steht wohl etwas über der zweiten Farbe. Außerdem sattelt Marian Falk Weißmeier das Aussenseiterduo Matchwinner (Fabian Xaver Weißmeier) und Rapido (Patrick Gibson).

Quellen-Angabe: GaloppOnline.de