Sweet Thomas - Sieg im St. Leger

Süßer klassischer Erfolg für den Kölner Trainer Andreas Suborics. Der von ihm für das Gestüt Wittekindshof trainierte Sweet Thomas gewann am Sonntag unter Stephen Hellyn das zur Gruppe III zählenden RaceBets 134. Deutsche St. Leger (55.000 Euro) nach langen 2800 Meter und holte sich damit den letzten Klassiker der deutschen Saison. Für Suborics war es der erste Sieg in einem der hiesigen klassischen Rennen. Auf Sieg gab es 125:10.

Das Rennen begann mit der Flucht des englischen Gastes Brandon Castle, der sich unter Hector Crouch vor das Feld legte. Ihm folge zu diesem frühen Zeitpunkt Markus Klugs Valajani. Zwischenzeitlich hatte das Duo zehn/zwölf Längen Vorteil auf das restliche Feld. Doch ausgangs der Gegenseite hatten die Verfolger Anschluss gefunden. Geschlossen ging es in den Einlauf und hier war es Sweet Thomas, ein sechsjährigen Dylan Thomas-Sohn, der in der Bahnmitte den ersten Lauf hatte. Immer zwingender wurde er Mitte der Geraden, so dass der Sieg recht früh absehbar war. Leicht, viereinhalb Längen attestierten die Zielrichter dem Wittekindshofer. Auf dem zweiten Platz lief der von Markus Klug trainierte Ernesto unter dem Tschechen Martin Laube ein starkes Rennen, der außen attackierende Moonshiner (Miguel López), 2017 Zweiter im St. Leger, aus dem Quartier von Jean-Pierer Carvalho komplettierte die Dreierwette.

Für Sweet Thomas, der in diesem Jahr einen Ausgleich I in Hamburg gewinnen konnte, war es der erste Gruppesieg seiner Karriere. Für Jockey Stephen Hellyn und Andreas Suborics waren es die ersten Gruppe-Treffer in dieser Saison. „Ich hatte im Vorfeld schon Mumm, vor allem weil er zuletzt in Baden-Baden nur eine gute Länge hinter Tirano war und der Boden heute noch etwas elastischer ist. Dadurch, dass das Rennen so überpaced war, hatte ich einen perfekten Rennverlauf und konnte ihn schon auf Warten reiten", so Stephen Hellyn nach dem Rennen.

Quellen-Angabe: GaloppOnline.de