Supervisor zum zehnten Mal in der Badenia

Mannheim feiert - so viel steht fest. Seit nunmehr 150 Jahren besteht der Badische Rennverein. Und ebenso alt wie der Rennverein selbst ist das Große Heinrich Vetter – Badenia-Jagdrennen (14.000 Euro) , das bedingt durch einige Unterbrechungen am Sonntag zum 115. Mal stattfinden wird.

Die zur Listenklasse zählende Badenia ist ausgeschrieben für fünfjährige und ältere Pferde, es geht über 4200 Meter. Ein Kandidat in dem Siebener-Feld hat bereits mindestens 29.400 Badenia-Meter absolviert. Cornelia Schmocks Supervisor. Der mittlerweile 14-jährige Mondrian-Sohn kam, seit er im Alter von fünf Jahren startberechtigt war, neun Mal in dem Jagdrennen an den Ablauf. Sieben Mal sah er das Ziel, einmal – im Jahr 2010 – konnte er gewinnen. Nun also der zehnte und auch definitiv letzte Start des „Oldies“, der am Sonntag von Michael Engelke geritten wird. Im letzten Jahr wurde Supervisor angehalten, doch in der vorherigen Saison zeigte er mit seinem zweiten Platz, dass immer noch mit ihm zu rechnen ist.

Leicht wird es jedoch am Sonntag nicht, denn Pavel Vovcenko schickt Stall Nicoles Falconettei, eines der besten deutschen Hindernispferde der vergangenen Jahre, in die Badenia. Lukas Sloup wird den neunjährigen Desert Prince-Sohn, der zuletzt den Richard Grimminger Gedächtnispreis und damit einen Test auf die Badenia gewinnen konnte, reiten. Hindernis-Champion Christian von der Recke sattelt für Eugen Andreas Wahler Ravens Hill, den Zweiten aus dem Richard Grimminger Gedächtnispreis, in dem Supervisor übrigens Vierter wurde. Championesse Sonja Daroszewski sitzt im Sattel und sollte auch um den Sieg mitkämpfen können. Aus Belgien kommt zudem der Vorjahres-Dritte Cro Easy an den Ablauf. Auch ihn sollte man mit Steuermann Mario Waterschoot Beachtung schenken. Brandgefährlich ist ein Gast aus Tschechien. Pavel Tumas Notherly Wind gewann betreit in Mailand und Pardubitz. Beste Referenzen also...

Quellen-Angabe: GaloppOnline.de