Navaro Girl im Prix Jean Romanet

Mit dem Prix Morny für die Zweijährigen, und dem Prix Jean Romanet für die vierjährigen und älteren Stuten, stehen am Sonntag in Deauville noch einmal zwei Gruppe I-Prüfungen auf dem Programm. Während es im Rennen für die Youngster keine deutsche Beteiligung gibt, kommt im Prix Jean Romanet, der über 2000 Meter führt, und mit 250.000 Euro dotiert ist, auch ein in Deutschland trainiertes Pferd an den Start.

Es handelt sich dabei um die von Peter Schiergen für den Stall Nizza trainierte Navaro Girl. Die Gruppesiegerin, die am Sonntag von Cristian Demuro geritten wird, ist bereits einmal in Frankreich gelaufen, kam dabei im Mai in Saint-Cloud im Prix Corrida, einem über 2100 Meter führenden Gruppe II-Rennen, nach unglücklichem Rennverlauf auf den dritten Platz. Damals hatte sie es bereits mit drei Pferden zu tun, die am Sonntag auch zum zehnköpfigen Aufgebot des Prix Jean Romanet zählen.

Francis-Henri Graffards Bateel, die den Prix Corrida damals gewann, und seitdem nicht mehr gelaufen ist, wird ebenso mit von der Partie sein, wie Golden Legend und Haggle, die hinter Navaro Girl die Plätze sechs, bzw. acht belegten. Komplettiert wird das Starterfeld am Sonntag von der Ammerländerin Lady Frankel aus dem Stall von Andre Fabre, William Haggas' Urban Fox, die gerade Zweite in den Nassau Stakes war, Wilamina und Rhododendron, die in den Nassau Stakes die beiden letzten Plätze belegten, Henri-Francois Devins Nonza, und I'm So Fancy, die Jessica Harrington aus Irland nach Frankreich schickt.

Mit dem Auenqueller Oriental Eagle, dem Sieger des letztjährigen Deutschen St. Legers, und dem diesjährigen Gerling-Preis, kommt am Sonntag noch ein zweites deutsches Pferd in Deauville auf Gruppe-Parkett an den Start. Der vierjährige Campanologist-Sohn aus dem Stall von Trainer Jens Hirschberger bestreitet unter Lukas Delozier, der ihn auch im Gerling-Preis geritten hat, den Prix Kergorlay, das mit 130.000 Euro dotierte Gruppe II-Rennen über 3000 Meter. Auch der Hengst hat es mit neun Gegnern, unter ihnen auch der Zweite aus dem Oleander-Rennen, Nearly Caught, zu tun.

Quellen-Angabe: GaloppOnline.de