Gerling-Kracher zum Champions League-Start

Am Sonntag geht es in Köln rund. Mit dem zur Gruppe II zählenden 83. Gerling-Preis (70.000 Euro) wird gleichzeitig die diesjährige German Racing Champions League eröffnet und das dann gleich mit einem echten „Kracher“.

Markus Klug tritt als Titelverteidiger der Champions League an und der Champion-Trainer aus Heumar feuert im über 2400 Meter führenden Gerling-Preis gleich aus allen Rohren. Mit drei Startern stellt er fast 50 Prozent des Siebener-Feldes und wird mit dem Titelverteidiger, Gruppe I-Sieger und aktuellem „Galopper des Jahres“, Dschingis Secret, auch den Favoriten satteln. Sein Stalljockey Adrie de Vries hat sich auch für den Soldier Hollow(link is external)-Sohn aus dem Besitz von Horst Pudwill entschieden. Maxim Pecheur wird es freuen, denn somit reitet er den Röttgener Windstoß mit dem er 2017 das Deutsche Derby gewinnen konnte. Eduardo Pedroza wird Stall Reckendorfs „Union“-Sieger Colomano und damit Klugs drittes Eisen im Feuer reiten. „Es ist für alle der erste Jahresstart, alle drei haben sehr gut gearbeitet und sehen toll aus. Nach Vorleistungen ist natürlich Dschingis Secret das Pferd, er hat sich im letzten Jahr ja schon gegen ganz andere Gegner toll verkauft“, so Klug im „Nachgehakt“ mit der „Sport-Welt“.

Hochgehandelt wird auch Veneto (Alexander Pietsch) aus dem Quartier von Andreas Suborics. Der Galopper aus dem Besitz des Gestüts Winterhauch gewann im vergangenen Jahr den Krefelder Niederrhein-Pokal auf Gruppe III-Level und zeigte sich als Sieger im Kölner Grand Prix Aufgalopp gleich wieder schnell zur Hand. Die Kondition spricht für den Lokalmatadoren, aber „er ist natürlich noch nicht gegen solche Gegner wie Dschingis Secret und Windstoß gelaufen, von daher ist das Rennen auch eine Standortbestimmung“, wie Andreas Suborics sagte.

Komplettiert wird das Feld durch den Sieger des Deutschen St. Legers 2017, den Auenqueller Oriental Eagle (Jens Hirschberger/Lukas Delozier), Peter Schiergens für den Stall Lucky Owner trainierten Walsingham (Andrasch Starke) und den von Jean-Pierre Carvalho für den Stall Ullmann vorbereiteten Instigator (Filip Minarik), der länger auch als Starter für den Prix d’Hedouville in Longchamp in Frage kam. Letztlich entschied man sich aber für das Rennen vor der „Haustür“. Bei den Buchmachern gelten diese drei als Außenseiter, aber Überraschungen sind nie ausgeschlossen.

Quellen-Angabe: GaloppOnline.de