Mit der mit 400.000 Pfund dotierten „Queen Mother Champion Chase“ (Gruppe I) wurde das Cheltenham-Mittwochshighlight pünktlich um 16:30 Uhr gestartet. Neun Kandidaten wurden vom Starter auf die 3200 Meter-Strecke geschickt, wovon die Favoritenrolle mit einer Quote von 20:10 klar dem Nicky Henderson-Schützling Altior zukam.
Und die Masse sollte am Ende Recht behalten, denn der High Chaparral-Sohn entpuppte sich als eine Nummer zu groß für seine Gegnerschaft. Obwohl er zwischenzeitlich mal kurz von seinem Reiter Nico de Boinville aufgemuntert werden musste, wartete er zum Schluss mit den größten Reserven auf und zog nach dem letzten Sprung grußlos an der lange brandgefährlich wirkenden Min (Willie Mullins) vorbei, um am Pfosten einen deutlichen sieben Längen Vorsprung herausgelaufen zu haben. Noch einmal elf Längen zurück folgte Tom Georges God´s Own auf Rang drei. Willie Mullins´ Douvan, der als dritter Favorit ins Rennen gegangen war, kam am viertletzten Hindernis zu Fall. Ruby Walsh, der eigentlich diesen Ritt hätte wahrnehmen sollen, durch seinen Sturz im zweiten Rennen aber verletzungsbedingt durch Patrick Mullins ersetzt wurde, wird zumindest heute wohl keine Ritte mehr ausführen können (Verdacht auf Beinbruch).
Mit dem „Ballymore Novices´ Hurdle“ (125.000 Pfund) und der „RSA Chase“ (175.000 Pfund) waren bereits im Vorfeld zwei Gruppe I-Prüfungen über die Bühne gegangen. Zwei Dinge hatten beide gemeinsam, beide wurden vom Favoriten gewonnen und beide wurden nach Irland entführt. Erstgenannte wurde unter Reiter Jack Kennedy zur sicheren Beute des von Gordon Elliott trainierten Samcro (17:10), der keine Mühe hatte Tom Georges Black Op hinter sich zu lassen. Über die schweren Sprünge sicherte sich den Triumph auf höchstem Level die 35:10-Chance Presenting Percy (Patrick Kelly), der unter Reiter Davy Russell bereits weit vor dem Ziel als Sieger feststand und Henry de Bromheads Monalee auf den Ehrenplatz verwies.
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