Millowitsch gegen alte und neue Gegner

Er ist ohne Frage einer der besten Flieger des Landes und ein echter Publikumsliebling. Auch in diesem Jahr hat der von Markus Klug für Dr. Alexandra Margarete Renz trainierte Millowitsch schon gezeigt was in ihm steckt.

Am Sonntag nun kommt der Fünfjährige unter seinem ständigen Reiter Andreas Helfenbein im Großen Preis von Engel & Völkers Düsseldorf - Düsseldorfer Fliegerpreis (25.000 Euro) an den Start. Es ist das erste Mal seit dem 7. Mai des vergangenen Jahres, dass Millowitsch auf Listen-Parkett an den Start kommt. Natürlich ist der der Favorit für die 1400 Meter-Prüfung. Die Bühne scheint also bereitet, doch dass seine Gegner hier nicht nur die Statistenrolle geben wollen, ist auch klar.

In Summe kommen zehn Pferde an den Start. Darunter alte und neue Gegner für den Klug-Schützling. Schäng, mit dem Millowitsch schon so manche Sprint-Prüfung bestritten hat, gilt dabei als größte Gefahr. Der Schützling Pavel Vovcenko war in Iffezheim zuletzt nicht weit hinter dem heutigen Favoriten und sollte eine ganz scharfe Klinge schlagen. Aber auch aus dem Ausland droht Gefahr. Da wäre zu aller erst die von Michael Wigham trainierte Clear Water zu nennen. Die Stute gewann nach einer Pause im Handicap und startete am Donnerstag noch in Salsbury auf Handicap-Ebene. Für die fünfjährige Hard Spun-Tochter wird das Düsseldorfer Laufen der letzte Auftritt auf der Bahn sein. Der Grund: sie ist tragend von Postponed, was sich durchaus positiv auf ihr Leistungsvermögen auswirken kann.

Den Sprung in die Gruppeklasse wagte zuletzt der von Andreas Wöhler trainierte zweifache Ausgleich I-Sieger Waldpfad. Im Darley Oettingen-Rennen blamierte er sich als Fünfter gewiss nicht, doch auf Grund der Bodenverhältnisse hätte „dem Hengst diesen Einsatz ersparen sollen“, wie Andreas Wöhler auf seiner Webseite schreibt. Jetzt also der Schritt ins Listenrennen und hier sollte der schön gesteigerte Waldpfad aus dem Besitz des Stalles Chevalier d‘Or durchaus in der Lage sein, das Establishment in Verlegenheit zu bringen.

Quellen-Angabe: GaloppOnline.de