Scapina wehrt im Listensprint "Matchball" ab

Der Große Preis der Sparkasse Dortmund, das mit 25.000 Euro dotierte Listenrennen über 1200 Meter, war der Höhepunkt des Renntages am Donnerstag in Wambel. Zwölf Pferde, darunter mit Imperial Tango auch eine Stute aus Frankreich, waren in der Fliegerprüfung am Start, in der Favoritenrolle stand der Auenqueller Daring Match aus dem Formstall von Trainer Jens Hirschberger.

35:10 notierte der Call me Big-Sohn, als sich die Boxen öffneten, und obwohl er aus Startbox 12 ins Rennen gegangen war, sah man den Hengst auch im Schlussbogen bereits an der Spitze. Bis weit in die Zielgerade hinein konnte der Siebenjährige diese Position auch halten, und dabei so manchen Angriff abwehren. Doch ein Gegner war zu stark.

Die von Henk Grewe für den Rennstall Gestüt Hachtsee trainierte Scapina hatte auf den letzten Metern bis zur Linie die größten Reserven, und setzte sich am Ende leicht mit zweieinhalb Längen gegen den Favoriten durch, der sich für Platz zwei knapp gegen Shining Emerald und Mc Queen ins Ziel rettete. 89:10 gab es auf den Sieg der von Bauyrzhan Murzabayev gerittenen Tai Chi-Tochter, die nach zwei Siegen in Auktionsrennen nun zu ihrem ersten Black type-Treffer kam.

"Sie hat sich über Winter noch einmal richtig verbessert, wir hätten im vergangenen Jahr nicht gedacht, dass sie so schnell ist. Nun gehen wir mit ihr in die Silberne Peitsche, danach vielleicht in das Hamburger Grupperennen", erklärte Siegtrainer Henk Grewe nach dem Rennen über die Vierjährige.

Pech hatte Andrasch Starke auf dem Brümmerhofer Making Trouble. Der Wallach wurde schon in früher Phase von Jaromir Safar und Schäng so richtig Maß genommen, woraufhin der Sattel rutschte, und Andrasch Starke die Bügel verlor. Für Jaromir Safar gab es wegen gefährlicher Reitweise ein Reitverbot von acht Renntagen.

Quellen-Angabe: GaloppOnline.de