Knackt ein Dreijähriger die "Sparkasse"?

Wenn sich am Samstag die Boxen für den zur Gruppe III zählenden Preis der Sparkassen Finanzgruppe (55.000 Euro) über 2000 Meter füllen, dann rücken mit Jean-Pierre Carvalhos Palace Prince (Filip Minarik) und dem von Andreas Wöhler vorbereiteten Va Bank (Eduardo Pedroza) nicht nur die Sieger der vergangenen beiden Jahre ein, sondern mit Mario Hofers Emerald Master auch ein dreijähriges Pferd.

Zum ersten Mal seit der Saison 1964, damals hieß die Prüfung noch Spreti-Rennen und führte über die klassischen 2400 Meter, ist dies der Fall. Der letzte Dreijährige, dem ein Sieg gelang war 1962 der von Georg Zuber trainierte Veni. Am Wettmarkt steht der dreijährige Mastercraftsman-Sohn Emerald Master als chancenreicher Außenseiter. Betrachtet man die Leistungen der Dreijährigen gegen die Älteren auf gehobenen Parkett, dann kann der Hofer-Schützling, der im Derby-Achter wurde, hier aber durchaus nach vorne laufen, zumal ihm die 2000 Meter sehr entgegen kommen. Zu engsten Favoritengruppe zählt neben den beiden genannten Siegern von 2016 und 2017, auch Markus Klugs Devastar, der 2017 Zweiter zu Palace Prince wurde. Adrie de Vries wird den „Haudegen“ aus Hemuar reiten.

Sarah Steinberg bringt am Samstag den Gruppesieger Wai Key Star (Bertrand Flandrin) für Salzburger-Interessen an den Start. Dieser gewann dreijährig in Iffezheim das Ittlingen Derby-Trial. Ein durchaus Interessanter Kandidat für die Dreierwette ist auch der von Hans-Jürgen Gröschel vorbereitete Itobo (Marco Casamento), der im Großen Preis von Lotto Hamburg als Vierter gezeigt hat, dass er durchaus in diese Klasse gehört, während es für Andreas Wöhlers zweite Waffe, Yaa Salaam (Jozef Bojko), und den von Erika Mäder trainierten Savile Row (Martin Seidl) doch eher schwierig aussieht.

Quellen-Angabe: GaloppOnline.de