Diana-Kandidatin - alle Augen auf Winter Lightning

Am Donnerstag geht es in Dubai in die nächste Runde, auf dem Meydan-Racecours“ steht der neunte Carnival-Renntag auf dem Programm. Dreimal geht es auf Gruppe-Ebene zur Sache, wobei die zur Gruppe III zählenden, und mit 250.000 Dollar dotierten UAE Oaks auf der Sandbahn sowohl nach der Dotierung, als auch dem sportlichen Wert nach den Höhepunkt darstellen.

Nur sechs Starter werden gegen 16:30 Uhr unserer Zeit in Richtung 1900 Meter-Startstelle aufgaloppieren. Und alle sind bereits vor drei Wochen an gleicher Stätte in den UAE 1.000 Guineas aufeinander getroffen. Betrachtet man den Ausgang dieses Rennens, kann es eigentlich nur eine Siegerin geben. Die Rede ist von Saeed bin Suroors Winter Lightning, die zuletzt keine Mühe hatte, Doug Watsons Rayya und Charlie Applebys Expressiy in dieser Reihenfolge auf die Plätze zwei und drei zu verweisen. Die Shamardal-Tochter, die erneut Patrick Cosgrave im Sattel haben wird, kann eigentlich nur an der diesmal 300 Meter weiteren Distanz scheitern, doch sah es zuletzt so aus, als könne sie auch diese Tatsache nicht in Bedrängnis bringen. Ein kleines Fragezeichen bleibt jedoch, zumindest wenn man ihr vorletztes Rennen, das Guineas Trial betrachtet.

Damals ging es über 1400 Meter und der Einlauf hieß ebenfalls Winter Lightning vor Rayya vor Expressiy. Doch wirkte es bei dieser Gelegenheit so, als wäre die Siegerin, die zunächst leicht an Rayya vorbeimarschierte, am Ende etwas müde geworden. Viel weiter hätte es für sie an diesem Tag auf jeden Fall nicht sein dürfen, sonst hätte sie den schon sicher geglaubten Sieg am Ende doch noch an Rayya, die bravourös zurückkämpfte, verloren. Winter Lightning wurde von ihrem Trainer übrigens für den 160. Henkel-Preis der Diana eingeschrieben. Alleine deshalb ist der Ausgang des Rennens auch für die hiesigen Turffans sicher von Interesse.


Quellen-Angabe: GaloppOnline.de