LR in Köln: Wer Sirius schlägt gewinnt

Neben dem 83. Gerling-Preis steht am Sonntag in Köln der zur Listenklasse zählenden Frühjahrspreis des Carl Jaspers Versicherungskontors (25.000 Euro) über 3000 Meter im allgemeinen Fokus. Und es gibt einen klaren Favoriten.

Es ist der von Andreas Suborics für den Stall Molenhof trainierte Sirius (Alexander Pietsch). Der siebenjährige Gruppe I-Sieger war vor zwölf Monaten noch Zweiter im Gerling-Preis und gab gerade in ParisLongchamp als Vierter im Prix Lord Seymour (LR) einen ordentlichen Saisoneinstand. Die zu erwartende gute Bahn sollte dem Dashing Blade-Sohn zudem entgegenkommen. Mit seinem GAG von 93,5 Kilo ist Sirius der logische Favorit für das zweite Highlight des Tages.

Sechs Gegner stellen sich dem Lokalmatadoren entgegen. Sein schärfster Rivale sollte der von Jean-Pierre Carvalho trainierte Höny-Hofer Carpathian (Filip Minarik) sein. Der Elusive City-Sohn gewann auf der heutigen Bahn vor zwei Jahren das „Silberne Band“ über 3850 Meter, im Jahr 2017 kam der Fünfjährige lediglich zweimal an den Start. Seinen letzten Auftritt hatte er vor fast einem Jahr, als er Neunter im Oleander-Rennen (Gr. II) wurde. Nach dem Hoppegartener Rennen wurde Carpathian kastriert. Der Höny-Hofer wird von seinem Trainingsgefährten Monreal (Eduardo Pedroza) begleitet. Stall Ullmanns Peintre Celebre-Sohn unterlag zuletzt Attilio in Compiegne mit einer Nase und war zuvor Fünfter im Kölner Grand Prix Aufgalopp (LR) geworden.

Bekannt für seine Steherqualitäten ist auch Christian Sprengels Iraklion (Michael Cadeddu) aus dem Besitz von Wolfgang Fröhlich und auch Stall Nizzas Amun (Rene Piechulek) kann durchaus in die Spitzengruppe laufen. Der Schützling von Christian von der Recke wurde gerade Vierter im Preis von Dahlwitz, kann in dieser Klasse also immer mitmischen. Dagegen zählen der tschechische Gast Eskerhan (Arslan Shavujev/Adrie de Vries) und Erica (Lennart Hammer-Hansen/Marco Casamento) zu den Pferden für die Überraschung. Hierfür sollte man vor allem Erica in Betracht ziehen. Die Mamool-Tochter, Sechste im Grand Prix Aufgalopp, hat mit einem dritten Platz im T. von Zastrow-Stutenpreis auf Gruppe III-Level hinlänglich bewiesen, dass man sie nicht unterschätzen darf. Klar ist: wer Sirius schlägt, der wird dieses Listenrennen wohl gewinnen.

Quellen-Angabe: GaloppOnline.de