Talismanic vor Cloth of Stars im Dubai-Trial

Normalerweise erwartet man an einem Dienstagsrenntag auf der Sandbahn in Chantilly nicht unbedingt Gruppepferde, doch das war in dieser Woche anders, denn auf der Bahn am Schloss standen drei Course A-Rennen auf dem Programm, die mit jeweils 40.000 Euro dotiert waren, und als Trials für Rennen am Abend des Dubai World Cups in Meydan dienten.

1300, 1600, und 1900 Meter waren die Distanzen. Und im Prix Darshaan über 1900 Meter kamen mit den von Andre Fabre für Godolphin vorbereiteten Gruppe I-Siegern Cloth of Stars und Talismanic zwei Gruppe I-Sieger an den Start. Erstgenannter siegte 2017 im Prix Ganay und war Zweiter zu Enable im Prix de l'Arc de Triomphe.

Talismanic dagegen gewann 2017 den Breeders' Cup Turf und war Zweiter zu Highland Reel in der Hong Kong Vase. Und unter Maxime Guyon setzte sich der Hengst mit dem weißen Gesicht leicht mit eindreiviertel Längen Vorsprung gegen Cloth of Stars durch. Nun geht es für Talismanic wohl in den Dubai World Cup, während das Ziel für Cloth of Stars das Dubai Sheema Classic ist. Da beide Pferde in der Stallwette liefen, und sie klar über der Konkurrenz standen, gab es am Toto nur die Minimum-Quote von 11:10 auf Sieg. Günter Lentz' Pretor nahm auch an dem Rennen teil, und belegte den sechsten, und damit letzten Platz.

Im Prix Anabaa, der über 1300 Meter führte, musste Godolphins Rosa Imperial, die für den Al Quoz Sprint, das Gruppe I-Rennen über 1200 Meter vorgesehen ist, eine Niederlage hinnehmen, denn die Fünfjährige aus dem Quartier von Andre Fabre unterlag mit einer dreiviertel Länge dem von Stephane Wattel trainierten, und von Theo Bachelot gerittenen 83:10-Außenseiter City Star. Platz drei ging an Lucky Team vor dem Vorjahressieger Finsbury Square.

Den Prix Montjeu über 1600 Meter nutzte der von Andre Fabre für das Haras de Saint-Pair von Andreas Putsch trainierte Trais Fluors als Aufgalopp für einen möglichen Start im Dubai Turf, dem Gruppe I-Rennen über 1800 Meter. Unter Vincent Cheminaud reichte es jedoch für den als 18:10-Favorit gestarteten Vierjährigen nur zum zweiten Platz. Der Sieg ging an die Stute Hunaina aus dem Stall von Henri Devin, die als längste Außenseiterin zur Quote von 63:10 unter Alexis Badel am Ende leichte Siegerin war.


Quellen-Angabe: GaloppOnline.de