Noch 7 Pferde im Düsseldorfer Grand Prix

Für den zur Gruppe III zählenden 98. Großen Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf (55.000 Euro) über 1700 Meter am Sonntag in Düsseldorf sind nach der Streichung am Montag noch sieben Kandidaten stehengeblieben.

Fünf mögliche Teilnehmer sind bereits mit Jockey angegeben. Neben Vorjahressieger Millowitsch (Andreas Helfenbein) aus dem Quartier von Markus Klug sind das im Einzelnen: Amigo (Eva Fabianova/Jozef Bojko), Degas (Markus Klug/Adrie de Vries), Diplomat (Jean-Pierre Carvalho/Andrasch Starke) und Emerald Master (Mario Hofer/Alexander Pietsch). Andreas Wöhlers Waldpfad und Crazy Horse (George Baker) stehen noch ohne Jockey im Aufgebot.



Nach Köln - so sieht es bei Torcedor aus

Als 19:10-Favorit ging der nachgenannte Torcedor, den Andreas Wöhler für Australian Bloodstock vorbereitet, am Sonntag in den 56. Preis von Europa. Doch auf dem immer weicher werdenden Kölner Geläuf kam der Fastnet Rock-Sohn nicht klar zu kommen und fand nie in die Partie. Den Zielpfosten passierte die deutsche Melbourne Cup-Hoffnung als Siebter. Wie es mit dem Sechsjährigen nun weiter geht, ist noch nicht klar. Klar sind jedoch die Worte, die Andreas Wöhler auf seiner Homepage findet.

„Nach circa 200 Metern war das Rennen für den Wallach vorbei und danach versuchte er nur noch, mehr oder weniger hüpfend, den Löchern auszuweichen. Aber man braucht auch nicht drumherum zu reden, selbst wenn man die widrigen Umstände berücksichtigt - das Laufen war eine herbe Enttäuschung und alles Weitere muss einfach nochmal neu durchdacht werden.“

Mitbesitzer Jamie Lovett hingegen hat den „Cup“ aber längst nicht aus dem Auge verloren, wie er der Zeitung „The Age“ sagte. „Alles ist in Ordnung. Die Bahn war wie ein Kuhweide. Auf diesem Boden ging Torcedor keinen Meter. Als klar war, dass er nicht gewinnen würde, hat Jamie Spencer ihn in Ruhe gelassen. Er ist gut aus dem Rennen gekommen und ich glaube immer noch an ein Laufen in Melbourne.“


Quellen-Angabe: GaloppOnline.de