Sound Check, Parviz oder ein anderer?

Steherqualitäten sind am Pfingstsonntag in Hoppegarten im Comer Group International 47. Oleander-Rennen gefragt. Auf Gruppe II-Level winken 100.000 Euro Rennpreis im wichtigsten Steher-Rennen des deutschen Turfs, 12 Starter rücken an der 3200 Meter-Startstelle in die Boxen ein.

Die Dotierung ist Ausfluss einer Verfestigung der Partnerschaft mit dem Sponsor: „Die Rennbahn Hoppegarten freut sich, dass für das Rennen der Vertrag mit dem Partner Comer Group International optimiert und verlängert werden konnte. Ein wesentlicher Bestandteil des neuen Mehrjahresvertrags mit der Comer Group International, einem in Berlin, London und Irland tätigem Immobilien-Unternehmen, in Besitz der Rennsportfans Brian und Luke Comer, ist die deutliche Anhebung der Dotierung von 70.000 auf 100.000 Euro.“

Der Sieger des Rennens erhält eine kostenlose Startmöglichkeit im Belmont Gold Cup Invitational, einem über 3.200 Meter führenden Grade II-Rennen am 8. Juni auf der New Yorker Rennbahn Belmont Park. 400.000 Dollar gibt es dort zu gewinnen.

Sound Check und Parviz stehen in der Favoritenrolle des Rennens. Die beiden Trainer sind „bullish“. Sound Checks Coach Peter Schiergen sagt: „Der Sieg zuletzt in Hoppegarten sah sehr gut aus, ich erwarte von Sound Check eine ähnliche starke Leistung im Oleander-Rennen und gehe zuversichtlich ins Rennen.“ Und Waldemar Hickst äußerte sich gegenüber der Sport-Welt (Freitagsausgabe) wie folgt: „Der Hengst ist sehr gut drauf und hat das Rennen in Dubai gut verkraftet, ich habe für Sonntag richtig Mumm.“

Der Engländer Nearly Caught (Zweiter im Vorjahr!) und die beiden Tschechen Gontchar und Eskerkhan verleihen dem Rennen die internationale Komponente.

Rund um das Oleander-Rennen stehen die Zeichen am Sonntag in Hoppegarten auf „grün“. Am Pfingstsonntag ist es der Irish Raceday, der die Besucher auf die Hauptstadtrennbahn locken soll zum Acht-Rennen-Programm des Tages.

Im Ausgleich I, 22.500 Euro beträgt die Dotierung, ist Hans-Jürgen Gröschels Aufsteiger Itobo einer der Starter, der nach einem mehr als erfolgreichen Ausflug in die Listenklasse, als er im Preis von Dahlwitz hervorragender und knapp geschlagener Zweiter zu Devastar wurde, erst einmal wieder zurück in den Ausgleich I kehrt. Gruppe-Klasse hatte einst Boscaccio, der Union-Sieger, der jüngst beim Comeback in Hoppegarten siegte, nun erneut im Handicap antritt.

Quellen-Angabe: GaloppOnline.de