Engländer zu stark im Großen Dallmayr-Preis

Starke Gäste aus England kamen am Sonntag in München im Großen Dallmayr-Preis, dem mit 155.000 Euro dotierten Gruppe I-Rennen über 2000 Meter an den Start. Godolphins Benbatl als Sieger des Dubai Turf, und der von Ed Walker trainierte Stormy Antarctic, seineszeichens Sieger in der Badener Meile. Mit Osin Murphy, bzw. James Doyle hatte man von der Insel auch noch zwei Klassejockeys mitgeschickt.

Und letztlich gab es für die deutschen Pferde gegen diese guten Briten nichts zu holen. Der als 23:10-Favorit gestartete Benbatl aus dem Stall von Trainer Saaed Bin Suroor wurde seiner Favoritenrolle vollauf gerecht, und kam zu einem leichten Sieg über Stormy Antarctic. Bester Deutscher war auf Platz drei der von Andreas Wöhler trainierte Va Bank, hinter dem der Vorjahressieger Iquitos auf den vierten Platz kam.

Oisin Murphy ließ sich auf gar nichts ein, und übernahm mit dem Dubawi-Sohn Benbatl, dessen Ziel ein Start in der Cox-Plate gegen die australische Superstute Winx ist, sofort das Kommando. Von der Spitze aus hatte er stets alles unter Kontrolle. Unterwegs folgten ihm Va Bank, Wai Key Star, Rapido und Stormy Antarctic, während Iquitos wie immer zunächst hinten auszumachen war, hinter ihm ag nur noch Clearly.

Im Einlauf konnte Murphy mit Benbatl noch einmal zulegen, James Doyle brachte in der Bahnmitte auch Stormy Antarctic auf Touren, auch Iquitos war zur Stelle, doch wie bereits zuletzt im Grand Prix de Saint-Cloud zündete der Turbo des Adlerflug-Sohnes nicht wirklich. So stand die Dreierwette eigentlich schon frühzeitig fest, Benbatl siegte leicht mit zweidreiviertel Längen Vorsprung vor Stormy Antarctic und dem stark laufenden Va Bank, der noch einmal zwei Längen zurück folgte.

Für Benbatl, der für den zweiten Godolphin-Sieg in diesem Rennen nach Kutub (2001) sorgte, soll es nun über ein weiteres Vorbereitungsrennen Richtung Moonee Valley gehen, wo die Cox Plate sein Ziel ist. So war jedenfalls der Plan vor dem Rennen, und nach dem zweiten Gruppe I-Treffer des Vierjährigen gibt es eigentlich keinen Grund, diese Pläne zu ändern.

Quellen-Angabe: GaloppOnline.de