Haie im Galopp - After-Work-Renntag in Köln

Köln ist eine Sportstadt. Fußball, Pferderennen und auch Eishockey. Das sind die nach Zuschauerzahlen publikumswirksamsten Sportarten in der Domstadt. Als besonders fruchtbar erweisen sich dabei auch immer wieder Kooperationen einzelner Vereine. So ist der FC-Renntag im Weidenpescher Park längst Tradition, ja gar eine Institution im Kalender. Nun baut der Kölner Rennverein um seinen Präsidenten Eckhard Sauren seine Partnerschaften aus. Zum ersten Mal hat man am Mittwoch zum After-Work-Renntag die Kölner Haie zu Gast. Der Eishockey-Bundesligist verlässt damit sein eigentliches Metier, die Eisfläche, und begibt sich auf völlig unbekanntes Terrain. Den grünen Turf. „Wir freuen uns ganz besonders, den Kölner Sportfans beim kommenden After-Work-Renntag am Mittwoch einen der populärsten Sportvereine der Stadt präsentieren zu dürfen. Unter dem Motto „Haie im Galopp“ hat sich die gesamte Profimannschaft der Kölner Haie nebst Betreuern und Funktionären im Weidenpescher Park angesagt“, sagt Philipp Hein, Geschäftsführer des Kölner Renn-Vereins.

„Der Renntag bietet eine tolle Gelegenheit, zwei bekannte und beliebte Institutionen der Stadt zusammenzuführen. Diese Premiere wird für die Kölner Haie mit Sicherheit ein außergewöhnlicher und spannender Abend auf der Rennbahn“, sagt Haie-Geschäftsführer Philipp Walter, der die gesamte Profi-Mannschaft des KEC mitbringen wird.

Es sind die zweijährigen Pferde, die den Renntag um 16.55 Uhr eröffnen werden. Natürlich besitzt Markus Klug mit seinen beiden Startern Diajaka und Panama Papers erste Chancen, wobei sich Stalljockey Adrie de Vries für Erstgenannte, die bereits Siegerin ist, entschieden hat. Auch wenn der Champion-Trainer in den vergangenen Wochen in den Zweijährigen-Segment fast ungestört von Sieg zu Sieg eilte, so könnte ihm langsam, aber sicher Konkurrenz drohen. In Iffezheim war Peter Schiergen gerade mit der Bona-Stute Barbados erfolgreich. Am Mittwoch greift dieser mit der Brümmerhoferin Best on Stage an. Die aus der Zucht des Gestüts Riepegrund stammende Stute kostete als Jährling bei der BBAG 16.000 Euro. Sie ist eine Halbschwester der von Peter Schiergen trainierten gruppeplatzierten Binti Al Nar, als Zweijährige eine der besten deutschen Stuten. Sie gewann ein Auktionsrennen und war später im Mailänder Premio Dormello auf Gruppe III-Ebene Zweite. Ihre kleine Schwester wird am Mittwoch natürlich von Andrasch Starke geritten. Aber auch Andreas Wöhlers Power Zone hat bereits sehr gute Formen im Rennrekord stehen und ist unter Eduardo Pedroza ein Pferd für den Sieg.

Quellen-Angabe: GaloppOnline.de