Clear Water spielt "tragende" Rolle

Das zweite sportliche Düsseldorfer Highlight an diesem Sonntag wurde nicht zur Bühne des von Markus Klug für Dr. Alexandra Margarete Renz trainierten Millowitsch. Der Publikumsliebling, der 2019 auf Röttgen als Deckhengst debütieren wird, begann seine Abschiedstournee mit einem zweiten im zur Listenklasse zählenden Großen Preis von Engel & Völkers Düsseldorf – Düsseldorfer Fliegerpreis (25.000 Euro) über 1400 Meter. Stärker als der als 25:10-Favorit gestartete Sehrezad-Sohn, der natürlich von Andreas Helfenbein geritten wurde, war nur die von Michael Whigham trainierte Clear Water.



Die von Postponed tragende Stute kam am Donnerstag in Salisbury noch in einem Handicap an den Start, wurde dort aber ohne Chanen auf den Sieg Dritte. Doch am Sonntag war klar, dass man die Hard Spun-Tochter, die ihren letzten Karrierestart absolvierte, nicht ohne Grund nach Düsseldorf geschickt hatte. Mit feinem Speed fing die Britin den stets an der Spitze gehende Millowitsch vom zweiten Platz kommend locker ab und gewann unter der englischen Top-Amazone Josephine Gordon leicht.

Eigentlich war Nicola Currie für den Ritt auf Clear Water vorgesehen. Da diese den Ritt aber nicht wahrnehmen konnte, sprang Josephine Gordon kurzerhand ein. Für sie war es der erste Ritt in Deutschland überhaupt. Rang drei an Pavel Vovcenkos Schäng unter Michael Cadeddu. Der Sieg der englischen Gaststute, die man im Vorfeld durchaus auf dem Zettel haben konnte, zahlte lohnende 88:10.

„Das war mein erster Sieg als Trainer in Deutschland. Als Jockey habe ich schon in Köln gewonnen. Unser Ziel war es zu gewinnen und nicht nur kleines Black Type zu holen. Sie wird nun ihre Rennkarriere beenden“, sagte Trainer Michael Whigham gegenüber GaloppOnline.de.

Quellen-Angabe: GaloppOnline.de