Presseschau: „Leverkusen wieder in der Spur“

Wieder mal hat die Werkself am vergangenen Wochenende ein Spiel nach Rückstand noch gedreht, wieder mal eine starke Willensleistung in der zweiten Halbzeit gezeigt. So stand am Ende ein verdienter 2:1-Sieg gegen 1899 Hoffenheim zu Buche – und die Festigung des zweiten Platzes. Auf diesen Nenner brachte es auch die Presse am Ostersonntag.

„Das sieht gut aus für Bayer 04"

„Zur rechten Zeit besannen sich die Bayer-Spieler wieder einmal und wurden mit zwei Treffern belohnt“, schreibt der „Express“. Mit diesem Sieg sei man „der Königsklasse wohl den entscheidenden Schritt näher gekommen. Hannover hat sieben Punkte Rückstand, Bayern jetzt gar acht – das sieht gut aus für Bayer 04“.

Die „Welt am Sonntag“ hob unter der Überschrift „Titelfeier des BVB verhindert“ vor allem eine Stärke der Werkself hervor: „Fünf Minuten vor der Pause zeigte Bayer, warum es das gefährlichste Bundesliga-Team nach Standards ist. 23 Treffer hatte die Werkself bis gestern nach ruhenden Bällen schon erzielt, gegen Hoffenheim folgte Treffer Nummer 24: Michal Kadlec köpfte nach einer Ecke von Arturo Vidal das 1:1.“ Der hatte, so die „WamS“, „mit 130 die meisten Ballkontakte von allen Profis auf dem Platz.“ Für den „Express“ war „der ‚kleine Krieger’ wieder einmal der Matchwinner“.

Die „Bild am Sonntag“ schrieb in ihrem Bericht in Anspielung auf die Grippeerkrankung von Bayer 04-Trainer Jupp Heynckes: „Bayer spielte gestern lange, als hätte die ganze Mannschaft in den vergangenen Tagen Fieber gehabt. Es reichte aber für die harmlosen Hoffenheimer. Leverkusen drehte das Spiel, gewann durch den starken Arturo Vidal und ist auf Vize-Kurs.“

„Das Projekt Wiedergutmachung war gelungen"

Die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ stellte unter der Überschrift „Leverkusen wieder in der Spur“ fest: „So hatten sich das die meisten der 29.300 Zuschauer in Leverkusen vorgestellt: Mit einem 2:1-Sieg gegen 1899 Hoffenheim kehrte Bayer am Samstag zurück in die Erfolgsspur – die Spur Richtung Champions League. Damit beendete die Elf von Trainer Jupp Heynckes ... vorerst alle Spekulationen, dem Team werde am Saisonende wieder einmal die Luft ausgehen, und es würde sich mit seiner ‚Abschlussschwäche’ wieder mal um die Früchte einer erfolgreichen Saison bringen. ... Das Projekt Wiedergutmachung war gelungen. Und den bitteren Tagen nach der Schlappe in München dürften nun wohl ein paar süßere folgen.“

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