Rückblick - Die Saison der Werkself in Zahlen

Schluss, Aus, Ende. Die Saison ist vorbei, die Würfel sind gefallen. Nichts geht mehr, könnte man auch sagen. Der perfekte Zeitpunkt also, sich ein wenig in den Statistiken der Bundesliga zu verirren. Der Saisonrückblick der Werkself in Zahlen...



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Vierter! Wie schon in der vergangenen Saison belegt Bayer 04 auch am Ende dieser Saison den Champions League-Qualifikationsrang. Auch wenn bis vor zwei Wochen noch die direkte Teilnahme und Platz drei möglich gewesen wäre, ist Rang vier doch ein großer Erfolg, der alle Möglichkeiten offen hält. Die Entscheidungsspiele um die Königsklasse finden am 18./19. August und 25./26. August statt.

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So viele direkte Freistoßtreffer erzielte Hakan Calhanoglu in dieser Bundesliga-Saison – Wahnsinn! Vor allem wenn man bedenkt, dass die Werkself in den vergangenen beiden Spielzeiten zuvor nicht ein einziges Mal per Freistoß traf. In allen fünf Topligen Europas ist Calhanoglus Wert übrigens unerreicht. Ob Ronaldo, Pirlo oder Messi – keiner traf häufiger als Hakan! Sechs Freistoßtreffer, gab's das eigentlich vorher schon mal? Seit Beginn der Datenaufzeichnung 2004 jedenfalls nicht.

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So oft zu Null spielte Bayer 04 in dieser Saison – Vereinsrekord! Sicher ein großer Verdienst von Keeper Bernd Leno, der zugleich auch die Uralt-Bestmarke von Rekordspieler Rüdiger Vollborn überbot und insgesamt 528 Minuten ohne Gegentreffer blieb. Vollborn hatte 28 Jahre zuvor mal 486 Minuten nichts reingelassen. Saubere Sache!

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Kaum zu glauben, aber so oft traf die Werkself in dieser Saison Pfosten oder Latte, ein unrühmlicher Bestwert in der Bundesliga. In der Hinrunde gehörte die „Alu-Allergie“ fast schon dazu, gefühlt in jedem Spiel klatschte der Ball mal ans Gestänge. Nicht auszudenken, was da noch möglich gewesen wäre...

54,1%

Die Großchancen-Verwertung der Werkself ist unerreicht, kein anderes Team in der Bundesliga präsentierte sich so abgebrüht vor dem gegnerischen Gehäuse wie das von Trainer Roger Schmidt. Bester Torschütze ist übrigens Karim Bellarabi mit zwölf Treffern, dicht gefolgt von Heung-Min Son mit elf.

106

Die meisten Schüsse gab jedoch – na klar – Hakan Calhanoglu ab. Der türkische Nationalspieler schoss aus allen Lagen, kein Spieler in der Bundesliga suchte häufiger den Abschluss. Hinter dem 21-Jährigen liegen Karim Bellarabi und Bayerns Robert Lewandowski (105).

269

Die Werkself machte sich jedoch nicht nur einen Namen als offensivstarkes Team, sondern auch als kampfstarkes Ensemble. 269 Zweikämpfe führten die Leverkusener im Schnitt pro Partie – so viele wie keine andere Mannschaft in der Bundesliga. Der ligaweite Durchschnitt liegt bei 236 Zweikämpfen.

Quelle: Bayer04.de