„Knappe Partie wie zuletzt wollen wir vermeiden“

Einmal kurz den Rhein hinauf, und schon ist man da. Nur zehn Kilometer von der BayArena entfernt steigt am Mittwochabend (19 Uhr) der rechtsrheinische DFB-Pokal-Abend im Sportpark Höhenberg. Auf die Werkself wartet dann mit Viktoria Köln eine ungewöhnliche Aufgabe. In der zweiten Runde spielt man nur selten noch gegen einen Viertligisten. Am Respekt vor dem Gegner ändert die Ligazugehörigkeit bei Roger Schmidt jedoch nichts.

„Die Viktoria ist ein besonderer Viertligist, viele Spieler haben schließlich schon höher gespielt. Dazu haben sie noch einige gute Talente“, sagte der Cheftrainer auf der Pressekonferenz am Tag vor dem Pokal-Abend. „In der letzten Saison haben wir in Magdeburg gesehen, dass solche Spiele kein Selbstläufer sind.“ Damals setzte sich Bayer 04 im Elfmeterschießen durch und zog ins Achtelfinale ein, erst im Viertelfinale war dann in einer dramatischen Partie gegen die Bayern im Elfmeterschießen Endstation. Nach Möglichkeit soll es in dieser Saison höher hinaus gehen.

Ambitionierte Werkself

„Der DFB-Pokal ist ein super Wettbewerb, in dem wir das Maximale erreichen wollen. Das ist das Finale“, betonte Roger Schmidt: „Wir haben hier die Möglichkeit, etwas ganz Großes zu erreichen!“ Dafür muss aber zunächst einmal Viktoria Köln aus dem Weg geräumt werden. „Wir wollen von Beginn an Vollgas geben und den Gegner richtig unter Druck setzen“, sagte Schmidt: „So eine knappe Begegnung wie zuletzt zweimal wollen wir nicht unbedingt.“

Dabei darf der Cheftrainer hoffen, dass auch der zuletzt verletzt gewesene Lars Bender wieder zur Verfügung steht. „Die Tendenz ist, dass er kurzfristig zurückkommt“, so der Coach. Ansonsten hat Schmidt keine weiteren neuen Verletzten zu beklagen.

Vor dem Spiel werden am Sportpark Höhenberg noch Stehplatztickets für den Gästebereich verkauft. Die Kassen öffnen um 17 Uhr.

Quelle: Bayer04.de