Schmidt: „Wir müssen unseren Stil wiederfinden“

Sind englische Wochen nicht was Feines? Da muss man am Dienstag nicht die endlos erscheinenden Tage bis zum Wochenende zählen, sondern kann sein Glückstrikot eigentlich gleich anbehalten. Es geht ja Schlag auf Schlag. So auch für die Werkself! Drei Tage nach dem Duell in Dortmund steht schon der Vergleich mit Mainz 05 an. Am Mittwochabend (20 Uhr) rollt in der BayArena der Ball,
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Und die Werkself hat sich einiges vorgenommen! „Die Auftritte zuletzt waren nicht zufriedenstellend, deshalb wollen wir uns unbedingt ein Erfolgserlebnis sichern“, gestand Roger Schmidt auf der Pressekonferenz am Tag vor dem Spiel. „Es ist eine schwierige Phase, der Bundesliga-Start ist sicher nicht geglückt. Wir hatten viele Wechsel, deswegen fehlt ein wenig die taktische Stabilität. Die Mannschaft ist aber intakt, und wir sind durchaus in der Lage Spiele zu gewinnen! Wir müssen einfach unseren Stil wiederfinden.“

Chance zur Wiedergutmachung

Zwei der drei Saisonniederlagen musste die Werkself auswärts bei den bisher noch verlustpunktfreien Topteams aus München (0:3) und Dortmund (0:3) hinnehmen. „Gerade gegen solche Mannschaften sind individuelle Fehler, wie wir sie gemacht haben, natürlich spielentscheidend“, erklärte Schmidt. Gegen Mainz besteht nun die Möglichkeit zur Wiedergutmachung. Der Gegner aus Rheinland-Pfalz ist mit neun Punkten stark in die Saison gestartet, zum ersten Mal im 19. Duell beider Vereine rangieren die Mainzer damit im Tableau vor Bayer 04.

„Die guten Leistungen der Mainzer kommen nicht von ungefähr“, sagte Roger Schmidt, der das jüngste 3:1 der Nullfünfer gegen Hoffenheim zu Hause verfolgt hat: „Sie schalten extrem gut um – in beide Richtungen. Es wird also nicht einfach für uns werden.“ Ob Kapitän Lars Bender wieder mitwirken kann ist zurzeit nicht klar. Am Samstag hatte er wegen seiner starken Einblutung im Oberschenkel eine individuelle Einheit noch abbrechen müssen, am Dienstag „sah es etwas besser aus. Wir können aber erst am Spieltag über einen Einsatz entscheiden.“ Das Auflaufen von Roberto Hilbert sei wegen einer Kniereizung hingegen unwahrscheinlich. Zu ungewohnter Zeit unter der Woche rechnet Bayer 04 mit 24.500 Zuschauer, 500 davon werden den Gegner aus Mainz unterstützen.

Quelle: Bayer04.de