Werkself in Frankfurt ohne Bender

Beim Bundesliga-Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt am Samstag (15.30 Uhr) muss die Werkself weiter auf Kapitän Lars Bender verzichten. Nach der länderspielbedingten Bundesliga-Pause ist immerhin Karim Bellarabi wieder fit.

Die Liste der Spieler, auf die Roger Schmidt derzeit verzichten muss, ist nicht gerade kurz. Auf der Pressekonferenz vor der Partie in der Commerzbank Arena teilte der Cheftrainer den Journalisten mit, dass neben den ohnehin schon Langzeitverletzten Tin Jedvaj, Roberto Hilbert und Charles Aránguiz auch Spielführer Lars Bender weiter ausfallen wird: „Für Lars reicht es am Samstag noch nicht, er hat immer noch Probleme im Sprunggelenk. Auch in der nächsten Woche könnte es noch eng werden.“ Dazu wird in Frankfurt Abräumer Kyriakos Papadopoulos rotgesperrt fehlen. Immerhin ist Flügelflitzer Karim Bellarabi wieder voll einsatzfähig.

Die Marschroute der Werkself gegen Frankfurt ist klar. „Meiner Mannschaft ist bewusst, dass wir die vielen Ausfälle mit hoher taktischer Geschlossenheit kompensieren müssen. Jeder muss bereit sein, mehr als sonst zu tun. Und das werden wir“, kündigte Roger Schmidt an. Ohnehin sind die Schwarz-Roten nach der Länderspielphase hochmotiviert, wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. „Nach drei Niederlagen vor der Bundesliga-Pause motiviert uns das jetzt erst recht, alles zu geben, um in Frankfurt ein gutes Spiel zu machen. Wir werden mit allem, was wir haben, darum kämpfen, die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen.“

Die Stärken der Frankfurter liegen unter anderem in der hohen Cleverness im Offensiv-Bereich, erklärte Schmidt, der auch das Thema Standardgegentore deutlich ansprach: „Damit wir weniger Gegentreffer nach ruhenden Bällen fangen, müssen wir diese nicht nur besser verteidigen, sondern auch generell die gefährlichen Situationen vermeiden, indem uns weniger Foulspiele in der eigenen Hälfte unterlaufen."

Die Werkself wird in Frankfurt von 1.100 Fans aus Leverkusen unterstüzt. Vor dem Anpiff wird es eine Schweigeminute in Gedenken an die Opfer von Terrorangriffen geben - wie im Übrigen an diesem Wochenende in allen Bundesliga-Stadien.

Quelle: Bayer04.de