"Das ist der Fußball, den wir spielen müssen"

Bei der Pressekonferenz trafen auf dem Podium zwei Gefühlswelten aufeinander: BVB-Trainer Jürgen Klopp freute sich über den souveränen Auftritt seines Teams beim 3:0 gegen Leverkusen: "Das ist der Fußball, den wir spielen müssen, wenn wir erfolgreich sein wollen." Bayer-Coach Sascha Lewandowski wurmte die Art und Weise der Niederlage gewaltig.



Herr Klopp, Ihre Meinung zum Spiel?
Meine Mannschaft hat im ersten Durchgang ein extrem gutes Spiel gemacht. Wir haben alles auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen haben und zum ersten Mal seit gefühlten 40 Jahren ein Standardtor gemacht. Das 2:0 entsteht aus einem überragenden Konter. Das ist der Fußball, den wir spielen müssen, wenn wir erfolgreich sein wollen.

Gibt der Sieg Selbstvertrauen für das Spiel in der UEFA Champions League gegen Ajax Amsterdam am Dienstag?
Klar fühlen wir uns besser, als wenn 0:3 verloren hätten. Wir werden alles Positive mitnehmen. Aber die Champions League ist ein komplett anderer Wettbewerb. Zunächst steht die Regeneration im Mittelpunkt, wir haben nur drei Tage Zeit.

Kann Bundeskanzlerin Angela Merkel als Glücksbringerin auf eine Dauerkarte hoffen?
Klar, das ist kein Problem. Wenn sie Zeit hat, kann sie alle 14 Tage vorbeikommen, sie ist schließlich eine Freundin des Fußballs. Beim 1:0 haben ihre Arme gezuckt, dann hat sie gemerkt, dass sie neutral sein muss.

Wie bewerten Sie die Leistung von Marcel Schmelzer, der nach dem Länderspiel in Österreich im Mittelpunkt der Kritik stand.

Er hat heute eine sehr gute Antwort gegeben. Wir haben im Vorfeld mit ihm darüber gesprochen. Generell sollten wir wegkommen von dieser personenbezogenen Kritik.

bvb.de