Borussia Dortmund trauert um Gustl Wilke

Die Handballabteilung von Borussia Dortmund trauert um ihren langjährigen Trainer: Gustl Wilke ist im Alter von 68 Jahren gestorben. "Er war ein großartiger Borusse, der sich auch unter schwierigen Bedingungen hinter seine Borussia gestellt hat", sagte Präsident Dr. Reinhard Rauball und fügte hinzu: "Unser Mitgefühl gilt seiner Tochter und seiner Lebensgefährtin."

1989 kam Wilke als Sportdozent an der Bochumer Ruhr-Universität zum BVB. Eigentlich wollte er nur kurzfristig einspringen, am Ende wurde es ein Engagement von 13 überaus erfolgreichen Jahren. Fast alle großen Erfolge der Handball-Damen fallen in die Amtszeit von Gustl Wilke.

1991 stieg er mit den Borussen-Frauen in die zweite Liga auf, 1993 in die erste. In der Saison 93/94 erreichte er mit den Borussinnen das Pokalfinale und kam weitere vier Mal bis 1999 in die Endrunde. Der sportliche Höhepunkt stand im Frühjahr 1997 an: Endspielteilnehmer des EHF-Cups gegen Olimpija Ljubljana und Deutscher Pokalsieger gegen den TV Lützellinden. "Der Pokalsieg war vielleicht der schönste und emotionalste Moment meiner Karriere", blickte Wilke seinerzeit zurück.

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