Bittencourt und Hübner müssen im
Heimspiel gegen VfB Stuttgart II aussetzen


Eine solche Erfolgsserie hat der Aufsteiger Borussia Dortmund II in der 3. Liga noch nicht erlebt - zehn Punkte in den letzten fünf Spielen hievten den BVB aus der Abstiegszone heraus. "Auf die Tabelle schauen wir aber nicht. Unsere Positionierung kann sich schnell ändern. Wir müssen auf uns schauen und weiter so konzentriert, aber auch so leidenschaftlich kämpfen", sagt BVB II-Trainer David Wagner.

Der 1:0-Erfolg in Halle ließ nur einen Kritikpunkt zu - die verpassten Chancen. Da hätten Torschütze Rico Benatelli, Balint Bajner, aber vor allem Leonardo Bittencourt den Sack schon frühzeitig zumachen können. "Das hat zwar nicht so wie gewünscht geklappt. Aber nie zuvor haben wir einen Vorsprung so souverän verteidigt. Erstmalig in dieser Saison haben wir auch auswärts zu Null gespielt", betont Wagner.

Dortmunds Coach will allerdings von Euphorie angesichts der jüngsten Entwicklung nichts wissen. "Wir werden eine Saison erleben, in der es für diese jüngste Mannschaft der Liga nur um den Klassenerhalt geht. Dabei bleibt es. Daran wird sich auch nichts ändern, wenn Alemannia Aachen tatsächlich vorzeitig absteigt."

Das nächste Heimspiel am Samstag (14 Uhr ) im Stadion Rote Erde gegen den VfB Stuttgart II bringt den Vergleich mit einer "Zweiten", die anders aufgebaut ist als der BVB II. Spieler wie Rathgeb, Vier, Audel oder Benyamina besitzen teilweise Erstliga-Erfahrung, zumindest aber langjährige Routine in der 3. Liga. Darauf müssen sich die Borussen einstellen. Und das mit veränderter Mannschaft.

Denn Leonardo Bittencourt und Florian Hübner kassierten in Halle ihre jeweils fünften Gelben Karten und müssen pausieren. Außerdem sind die Einsätze von Thomas Meißner (Kniekelenbeschwerden) und Balint Bajner (Adduktorenreizung) gefährdet. Da kommt es den Dortmundern gelegen, dass Eric Durm und Tim Treude wieder belastbar sind. Zudem steht auch Mustafa Amini bereit.

bvb.de