3. Liga

Niederlage in Heidenheim



Vier Spieler, die noch für die A-Junioren spielberechtigt sind, standen in der Anfangsformation des VfB II und so kam U19-Torhüter Odisseas Vlachodimos zu seinem Debüt in der 3. Liga. Zudem feierte Sebastian Enderle auf der Linksverteidigerposition nach langer Verletzungspause sein Comeback. Der 22-Jährige war letztmals am 16. Oktober 2010 in der 3. Liga am Ball.
Die Gastgeber begannen druckvoll und hatten nach gut 60 Sekunden die erste Torchance nach einem Eckball, doch Sebastian Enderle klärte auf der eigenen Torlinie. Auch in der Folgezeit blieben die Heidenheimer druckvoll und kamen in der 9. Spielminute zum Führungstreffer. Auf der linken Angriffsseite setzte sich Patrick Mayer durch und passte scharf in die Mitte, wo Michael Thurk aus Nahdistanz zum 1:0 einschoss. Odisseas Vlachodimos hatte keine Abwehrmöglichkeit. Nach gut 20 Spielminuten kam der VfB II aber immer besser ins Spiel und hatte die Begegnung im Griff. Nach schöner Kombination ging ein Schuss von Kevin Stöger nur knapp am Heidenheimer Gehäuse vorbei. Bis zur Halbzeitpause spielte sich das Geschehen zwischen beiden Strafräumen ab und keine der beiden Mannschaften kam zu nennenswerten Torchancen.

Letzten zehn Minuten in Überzahl

Nach dem Seitenwechsel knüpften die Jungen Wilden an die zuvor gezeigte Leistung an und kam auch zu Tormöglichkeiten. Nach einem Freistoß von Tobias Rathgeb ging der Ball an Freund und Feind durch den Fünfmeterraum der Heidenheimer. Der VfB II drückte weiter auf den Ausgleich und nach gut einer Stunde wäre es fast soweit gewesen. Eine scharfe Hereingabe von Kevin Stöger konnte die Hintermannschaft des FCH noch klären, doch der Ball kam zum österreichischen Mittelfeldspieler zurück, aber sein Schuss ging knapp am langen Pfosten vorbei. Die größte Chance für die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt hatte Kapitän Marc Schnatterer, der frei vor Odisseas Vlachodimos auftauchte, aber der junge Keeper blieb Sieger. Zehn Minuten vor Spielende sah Heidenheims Mathias Wittek nach wiederholtem Foulspiel die gelb-rote Karte. Dies war noch einmal ein Signal für die Kramny-Elf, die alles nach vorne warf, aber der Aufstiegsaspirant stand sicher und rettete den knappen 1:0-Sieg über die Zeit.

Quelle: vfb.de


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