Bundesliga

Straffes Programm für den VfB



Nach dem Heimspiel gegen Mainz geht es Schlag auf Schlag weiter im Kampf um die Europapokalplätze.

In den Medien wurden am Mittwoch die kommenden drei Spiele bereits als "Sechs-Tage-Rennen für den VfB" bezeichnet. Gemeint sind die zwei Heimspiele gegen Mainz 05 am Samstag und am Freitag gegen Bremen sowie das dazwischenliegende Auswärtsspiel in Augsburg, nach denen man beim VfB schon ungefähr weiß, wo die Reise hingehen wird. Die Ausgangslage ist klar, zurzeit belegt Bruno Labbadia mit seiner Mannschat den sechsten Tabellenplatz, der die Eintrittskarte für die UEFA Europa League wäre. Die Resultate aus den vergangenen Wochen plus das denkwürdige Spiel in Dortmund lassen hoffen, dass Sven Ulreich und Co. auch am Ende der noch sechs Spieltage andauernden Saison auf einem der vorderen Plätze liegen, die fürs internationale Geschäft ausreichen. "Ich traue meiner Mannschaft einiges zu, auch wenn es bis zum Schluss eine enge Kiste im Kampf um die Europapokalplätze geben wird. Aber wir sind mittlerweile so gefestigt, dass uns auch Rückschläge nicht aus der Bahn werfen. Wir gehen weiterhin den Weg der gesunden und kleinen Schritte", sagte der Cheftrainer nach dem Mittwochstraining, an dem wie bereits gestern auch wieder Matthieu Delpierre teilnehmen konnte. Bis auf Timo Gebhart (Adduktorenprobleme), Khalid Boulahrouz (Zehenbruch) und Johan Audel (Aufbautraining) waren alle Mann an Bord, dazu kamen die VfB II Spieler Kevin Stöger und Felice Vecchione.

"Wir gehen kontinuierlich unseren Weg"

Der Fokus liegt natürlich auf dem Heimspiel gegen Mainz 05, über das Bruno Labbadia sagt: "Mainz kann jedem Gegner das Leben schwer machen, das 3:0 in Bremen sagt viel aus. Ich erwarte wieder ein sehr intensives Spiel, auf das ich mich schon jetzt freue." Ohnehin zeigte sich der 46-Jährige am Mittwochnachmittag im Gespräch mit den Medienvertretern gut gelaunt und positiv gestimmt, ob der Entwicklung seiner Mannschaft in den letzten anderthalb Jahren. "Wir gehen kontinuierlich unseren Weg, der nicht einfach ist, aber Spaß macht. Die Spieler ziehen voll mit und setzen unsere Philosophie vom aggressiven Spiel nach vorne sowie gegen und mit dem Ball sehr gut um. Die kontinuierliche Arbeit zahlt sich aus. Wir bekommen immer mehr Sicherheit und kommen zu mehr Ballstafetten innerhalb des Spiels. Zu unseren Stärken zählt die Balleroberung und das Umschaltspiel", so Labbadia. Die Statistik unterstreicht die Wahrnehmung des gebürtigen Darmstädters, schließlich gelangen dem VfB in der Vorrunde nur vier Tore nach Pässen, während es in der Rückrunde bereits 16 herausgespielte Treffer sind. Einen Anteil am guten Spiel des VfB hat auch Sommerneuzugang William Kvist, der bisher in allen Bundesligaspielen zum Einsatz kam. In Dortmund wäre dem dänischen Nationalspieler bei seinem Pfostenschuss in der zweiten Hälfte beinahe sein erstes Saisontor gelungen, doch Kvist hat ganz andere Ziele. "In Kopenhagen habe ich in den letzten sechs Jahren immer im Europapokal gespielt, das macht einfach wahnsinnigen Spaß und das wollen auch wir erreichen. Unser Teamspirit ist sehr gut momentan und jetzt legen wir den Fokus auf die letzten sechs Spiele", so der Mittelfeldspieler.

Nach dem "Sechs-Tage-Rennen für den VfB" warten noch drei weitere wichtige Spiele auf die Akteure mit dem roten Brustring. Der Partie gegen den direkten Konkurrenten im Kampf um Europa, Werder Bremen, folgen für den VfB zwei Auftritte in der Fremde, erst in Köln und anschließend in München, ehe es am letzten Spieltag zum Showdown mit Wolfsburg kommt, dann aber wieder in der Mercedes-Benz Arena.

Quelle: vfb.de


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