Bundesliga

"Am eigenen Spiel festhalten"



Bruno Labbadia erwartet in Köln eine "hohe Intensität und viel Arbeit" und freut sich auf die Unterstützung von rund 5.000 VfB Fans.

Die Ausgangslage vor dem Aufeinandertreffen zwischen dem VfB und dem FC im Kölner RheinEnergieStadion am Samstag um 15.30 Uhr ist klar, das Team mit dem Brustring auf dem Trikot will Platz fünf sichern und im nächsten Jahr in der UEFA Europa League spielen, die "Geißböcke" kämpfen um den Klassenerhalt. "Wir wissen aus eigener Erfahrung, was in so einer Mannschaft vorgeht und stellen uns auf einen großen Kampf gegen den FC ein, aber wir sind vorbereitet", sagte Bruno Labbadia am Freitagmittag auf der Spieltags-Pressekonferenz.

"Die Kölner werden alles mobilisieren und profitieren auch vom Trainerwechsel, der sich eigentlich erst so richtig in dieser Woche bemerkbar machen kann, nachdem Frank Schaefer das Team erst vor einer Woche übernommen hat. Außerdem werden wir auch gegen das großartige Kölner Publikum ankämpfen müssen. Es wird deshalb nicht darum gehen, schön zu spielen, sondern darum, dagegenzuhalten, ruhig zu bleiben und dann unser eigenes Spiel durchzubringen", so Labbadia weiter.

Bruno Labbadia besuchte den Fan-Ausschuss

Die Besinnung auf die eigenen Stärken verhalf dem VfB in den vergangenen neun Partien zu sieben Siegen und zwei Unentschieden, dementsprechend optimistisch geht der Cheftrainer auch in das anstehende Auswärtsspiel. "Wir haben in den letzten Monaten zu unserem Spiel gefunden und werden auch in Köln daran festhalten. Ähnlich wie in Augsburg wird uns auch in Köln eine hohe Intensität und viel Arbeit erwarten, aber mit unseren 5.000 Fans im Rücken, die uns nach Köln begleiten, wollen wir auch in Köln ein positives Ergebnis erzielen", sagte Labbadia, der unter der Woche den Fan-Ausschuss besuchte und sich unter anderem für die fantastische Unterstützung bei den Heim- und Auswärtsspielen bedankte. Personell kann der 46-Jährige am Samstagnachmittag nahezu frei entscheiden, wen er gegen Lukas Podolski und Co. ins Rennen schickt. Außer Khalid Boulahrouz (Aufbautraining nach Zehenbruch) und Johan Audel (Aufbautraining nach Knieoperation) meldeten sich alle Akteure fit. "Ich bin froh über den großen Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft. Wir befinden uns in der schönen Situation, dass Spieler ins Team drängen. Das macht uns besser. Es ist eine unserer Stärken, dass Ersatzspieler nahtlos in die Mannschaft kommen und ihre Sache gut machen. So hat es mich beispielsweise nicht überrascht, dass Christian Gentner gegen Bremen über 90 Minuten ein gutes Spiel gemacht hat, nachdem er zuvor häufig eingewechselt wurde", betonte der Cheftrainer, der sich bei der Startformation jedoch nicht in die Karten schauen ließ.

Quelle: vfb.de


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