Ich habe heute fast überall nur Kommentare ala "Danke Kühne" gelesen, seis bei spox oder bei anderen, also ich diese Meldung gelesen habe.

Mir ist aber auch gleich der kleine Betrag ins Auge gefallen für die 7.5% und mich gefragt für was man sich da eigentlich bedankt.
Soweit ich das beurteilen kann sollte man doch Anteile eher in einer Hochphase veräußern um das Maximum rauszuholen. Und bis dahin muss man eben lange und hart arbeiten und dem Verein in die Spur zu bringen.

Sicherlich kann man Bayern nicht mit dem HSV vergleichen (obwohl man in den 80er Jahren nicht weit weg war vom FCB), aber wenn ich bedenke, dass Bayern ähnlich viele Anteile für 110 Mio an die Allianz verschäppert hat, so frage ich mich ob der Unterschied von über 90 Mio wirklich gerechtfertigt ist. Der HSV ist ein alter Traditionsverein, der auch einige Erfolge vorweisen kann, der eine grosse Fanbasis hat und wo durchaus Potential vorhanden ist. Man könnte natürlich jetzt den Vergleich mit dem BVB machen, die sich ebenfalls unter Wert verkaufen, was aber beim BVB dem sinnlosen Börsengang vor vielen Jahren zurückzuführen ist - und dem dementsprechendem Aktienkurs.
So weit ich weiss, ist der VfB auf einem ähnlichen Weg, und ich denke: ein grosser Fehler und schlicht kurzfristiges Denken - der grosse Unterschied zum FCB. Leider - und Breitner hatte mit seiner Aussage recht, ob es manchen Fans und Mangern und co. passt oder nicht.

Kurzfristiger, sportlicher Erfolg ist vielleicht nicht planbar, aber eine erfolgreiche Zukunft eines Vereins ist sehr wohl planbar, aber nicht wenn man offene Türen direkt zuschlägt, durch die man vielleicht später gehen sollte.


Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt (1769 - 1859)