Weil bei Transfers des Hamburger SV auch Investor Klaus-Michael Kühne mitreden darf, droht dem HSV Ärger mit der Deutschen Fußball-Liga (DFL). Denn genau das verbietet das Regelwerk des Dachverbandes. Eine mögliche Strafe könnte drastisch ausfallen - bis hin zum Zwangsabstieg für den "Dino" der Bundesliga.
Klaus-Michael Kühne ist ein Segen für den Hamburger SV. Mit seinen Millionen kann der eigentlich finanziell klamme Verein nun die Mannschaft verstärken, um die Rückkehr ins internationale Geschäft anzugehen. Klaus-Michael Kühne wird zum Fluch für den Hamburger SV. Wenn der Klub durch ihn Probleme mit der Lizenz bekommt. Die Crux: Der Verein schlägt ihm Spieler vor, Kühne muss das Paket absegnen und freigeben. Erst dann geht ein Transfer wirklich über die Bühne. Vorstandsboss Dietmar Beiersdorfer beschreibt es laut "Sport Bild" so:

" "Letztlich entscheidet er (Kühne, d. Red), ob er das Paket für einen Spieler freigibt.""

Wenn dem tatsächlich so sein sollte, widerspräche es der DFL-Lizenzordnung. Dort heißt es unter Paragraph 5a: "Ein Klub darf keine Verträge eingehen, die einer Drittpartei die Möglichkeit einräumen, in Arbeitsverhältnissen oder Transfersachen seine Unabhängigkeit, seine Politik oder die Leistung seiner Teams zu beeinflussen." Wird ein Vergehen nachgewiesen wird ermittelt und dann geurteilt. Die Strafen reichen von einer Verwarnung über eine Geldstrafe bis hin zum Zwangsabstieg! HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein hatte zuletzt jedoch betont, es sei alles rechtens. Bei der Vereinbarung mit Kühne seien alle Vorgaben des Verbands- und Steuerrechts eingehalten.

https://www.eurosport.de/fussball/bundesl....shtml#de-fb-po


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