Kein direkter Bezug, ist aber schon heftig...

Ex-HSV-Star am Tiefpunkt Wie Rafael van der Vaart in Sevilla gedemütigt wird

In Spanien wollte er noch einmal durchstarten, zu einer prägenden Figur bei Betis Sevilla werden. Doch Rafael van der Vaart konnte sich beim Aufsteiger in die Primera Division nicht durchsetzen. Der frühere HSV-Star erlebt die dunkelste Zeit seines Fußballer-Lebens.

„Ich muss zugeben, dass ich den absoluten Tiefpunkt meiner Karriere erreicht habe“, sagte der 32-Jährige der „Bild“. Nur sieben Monate nach seinem Abschied aus Hamburg hat der Niederländer bei seinem neuen Klub offenbar schon ausgespielt.

Im bisherigen Saisonverlauf kommt van der Vaart gerade mal auf sieben Liga-Einsätze mit 178 Spielminuten. Betis kämpft gegen den Abstieg, mit Pepe Mel wurde kürzlich der Trainer wegen Erfolglosigkeit entlassen, der „Rafa“ im vergangenen Sommer verpflichtet hatte.

Schlimm genug, dass sich der frühere Hamburger Fan-Liebling meist mit der Reservistenrolle begnügen musste, zuletzt erlebte van der Vaart die totale Erniedrigung: Als er vor dem Pokal-Derby gegen den FC Sevilla (0:4) am Dienstagabend in die Kabine kam, um sich umzuziehen, lag für ihn kein Trikot bereit.

Auf diese Art erfuhren van der Vaart und auch dessen Mitspieler, dass der Mittelfeld-Regisseur aus dem Kader gestrichen worden war. Keiner aus dem Trainerteam um Interimscoach Juan Merino hatte van der Vaart zuvor über seine Degradierung informiert. Voller Frust setzte er sich auf die Tribüne.

Wirtschaftlich hat sich der Wechsel nach Spanien gelohnt, immerhin drei Millionen Euro kassiert der Niederländer pro Jahr, sein Vertrag läuft bis 2018. Dennoch ist es nicht ausgeschlossen, dass van der Vaart schon in diesem Winter die Flucht ergreift. Er betont: „Ich möchte spielen!“

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