HSV: Neue Gedankenspiele um Jens Todt

In Hamburg lässt eine Personalie aus Karlsruhe aufhorchen. Zweitligist KSC stellte an diesem Donnerstag einen Mann frei, den der angeschlagene HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer schon einmal an die Elbe lotste. Kommt es auch für Jens Todt dort in neuer Funktion als Sportdirektor zu einem zweiten Engagement?

Während die Mannschaft des HSV sich in der niedersächsischen Abgeschiedenheit Barsinghausens vom wachsenden Derby-Fieber abschirmt, richtete sich der Blick vieler Beobachter in Hamburg auf das Geschehen beim Karlsruher SC.

Der Zweitligist stellte am diesem Donnerstag seinen Sportchef Jens Todt mit sofortiger Wirkung frei. Heuert der 46-jährige Ex-Profi nun erneut bei den Hanseaten an? Nach kicker-Informationen gab es bei Todt selbst tatsächlich schon seit einiger Zeit Gedankenspiele um den HSV und offenbar umgekehrt - vorerst für den Sommer 2017. Dazu passt, dass sich der frühere Nationalspieler mit dem KSC nicht über die laufende Saison hinaus arrangieren wollte, was dort jetzt zur sofortigen Trennung führte.

Sollte der angeschlagene HSV-Vorstandsboss Dietmar Beiersdorfer seine bislang ergebnislose Suche nach einem Sportdirektor noch fortsetzen dürfen, könnte die Wahl nun auf Todt fallen. Dieser war womöglich auch deshalb nicht erste Wahl, weil er nicht kurzfristig verfügbar schien - bislang ...

Die Verbindung Todts zum HSV hat eine Vorgeschichte: 2008 engagierte Beiersdorfer in seiner damaligen Eigenschaft als Manager des Bundesliga-Dinos Todt als Leiter des HSV-Nachwuchsleistungszentrums. Direkt nach der damaligen Entlassung seines Mentors Beiersdorfer warf auch dessen Zögling Todt im Juli 2009 aus Protest ebenfalls das Handtuch.

Jetzt wird an der Elbe auch bei ihm über eine zweite Amtszeit in neuer Funktion, wie sie Beiersdorfer bereits antrat, spekuliert.

https://www.kicker.de/news/fussball/bunde...-jens-todt.html


.