Die Regensburger absolvieren am Mittwoch den dritten Test gegen einen Zweitligisten. Kommende Woche geht es in die Vollen.

Neumarkt.Für den SSV Jahn Regensburg ist es der nächste große Härtetest der laufenden Vorbereitung auf die neue Saison. Gegen die Fußball-Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth und TSV 1860 München haben die Oberpfälzer bereits gespielt, am Mittwoch um 18 Uhr treffen sie nun in Neumarkt auf den 1. FC Nürnberg.

Gegen Fürth und die Löwen machte der Jahn jeweils eine durchaus gute Figur und verlor beide Spiele nur knapp mit 1:2. Mit einem ähnlichen Ergebnis wäre Jahn-Coach Christian Brand auch am Mittwochabend gegen den Club vermutlich zufrieden, zumal er immer noch einige Probespieler mit an Bord hat. Derzeit ist Brand mit seiner Mannschaft im Trainingslager in Bad Gögging. Dort will der Coach mit dem Team am Feinschliff für die kommende Regionalliga-Saison arbeiten. Schließlich geht es in der kommenden Woche mehr oder minder bereits in die Vollen, da die beiden Eröffnungsspiele in der neuen Regensburger Fußball-Arena anstehen. Am Dienstag trifft der Jahn dabei auf eine Ostbayerauswahl des Bayerischen Fußball-Verbands, am Freitag ist der Bundesligist FC Augsburg mit Ex-Jahn-Trainer Markus Weinzierl zu Gast.

Eine kleine Standortbestimmung könnte das Testspiel in Neumarkt für den 1. FC Nürnberg werden, schließlich ist es für den Club die erste Partie der Vorbereitung. Zuletzt weilte die Mannschaft im Trainingslager in Grassau. Eine Mannschaft übrigens, von der man nicht so recht weiß, was man erwarten darf. Und mit Erwartungen ist es beim Traditionsverein aus Franken grundsätzlich so eine Sache. Der Aufstieg wird eigentlich als Pflicht erachtet, so recht Vertrauen in die Kompetenz der Mannschaft haben die Fans aber noch nicht. Nach der vergangenen Chaosspielzeit, geprägt von falschen Entscheidungen bei der Trainer- und Spielerakquise, ist der FCN erst langsam wieder dabei, sich zu finden. Herausgekommen ist die erste Mannschaft seit beinahe Menschengedenken ohne Javier Pinola – und auch sonst hat sich beim Personal einiges verändert.

Das ewige Talent und Raufbold Timo Gebhardt ist auf dem Abstellgleis, einige andere weniger namhafte Spieler hat der Verein ebenfalls gehen lassen. Gekommen sind Spieler, die man wohl als gute Zweitliga-Kicker bezeichnen kann. Was Trainer René Weiler aus diesem Team ohne Glamour formen wird, und ob das möglicherweise für den Aufstieg reicht, wird sich zeigen – vielleicht schon ein bisschen in Neumarkt.

Quelle: mittelbayerische.de