Der Traumstart in der 3. Liga ist perfekt, aber die Jahnelf hat keine Zeit, sich auszuruhen: Am morgigen Samstag geht die Englische Woche bereits wieder weiter, der SSV geht auf Punktejagd bei Zweitligaabsteiger FSV Frankfurt. Anpfiff im Frankfurter Volksbank Stadion ist um 14 Uhr.

[img:center][/img]
Oliver Hein und der SSV spielen das erste Mal seit 2013 wieder gegen den FSV Frankfurt. Foto: Nickl

Drei Spiele, drei Siege - Spitzenreiter. So weit, so schön, aber mit neun Punkten hat noch kein Team die Klasse gehalten. SSV-Coach Heiko Herrlich hält die daher Spannung hoch, es gibt keinen Grund sich auszuruhen. Er weiß, worum es geht: Um drei weitere Punkte für den Klassenerhalt bei einem starken Gegner. "Die Leistung in unseren ersten Spielen war gut", führt Herrlich aus, "aber in Frankfurt geht es erneut um drei Punkte. Wir lassen die Spannung jetzt nicht abfallen, sondern fahren konzentriert nach Frankfurt."

Vor dem Spiel bei den Hessen hatte der Jahntrainer allerdings eine Hiobsbotschaft zu vermelden: Erik Thommy brach sich beim 2:0 gegen Halle das Handgelenk und fällt gegen Frankfurt aus. Wer für den Flügelstürmer auflaufen wird, wollte Herrlich noch nicht verraten, er sieht aber einige Alternativen: "Ich habe schon einen Favoriten, aber wir werden sehen, wer dann am besten passt. Michael Faber könnte das spielen, oder auch André Luge, Uwe Hesse und Marcel Hofrath."

Mit Thomas Paulus kehrte zumindest der erste Innenverteidiger ins Mannschaftstraining zurück und wird auch im Kader stehen. "Aber mehr als fünf oder zehn Minuten wird er noch nicht spielen", so Herrlich. Erstmals im Kader wird auch Neuzugang Benedikt Saller stehen, doch auch hier wird es noch nicht für mehr als einen Kurzeinsatz reichen, wie der Chefcoach erklärt: "Benedikt war lange ohne Training, er hat noch nicht die Form, die unsere Spieler haben, die die ganze Vorbereitung mitgemacht haben."

Der FSV ist relativ schlecht in die Saison gestartet, holte nur einen Punkt aus den ersten drei Spielen. Dennoch warnt Heiko Herrlich vor den Hessen: "Der FSV Frankfurt war vor der Saison einer meiner Aufstiegsfavoriten - und ist es auch jetzt noch. Der Kader hat eine große individuelle Klasse, sie werden, auch wenn sie jetzt erst einen Punkt haben, am Ende weit oben landen." Von der Tabelle lässt sich der Jahntrainer am dritten Spieltag sowieso nicht blenden, auch was sein Team betrifft: "Der größte Fehler wäre es, jetzt auf die Tabelle zu schauen." Drei Punkte sind das Ziel, drei Punkte für den Klassenerhalt, die der liebend gern einfahren würde und für die die Jahnelf morgen wieder alles geben wird.



Quelle: ssv-jahn.de