Bundesliga

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VfB-Cheftrainer Christian Gross: "Wir wollten innerhalb von 72 Stunden den zweiten Sieg. Dies ist uns leider nicht gelungen. Die Startphase unsererseits war gut. Wir haben uns Chancen erarbeitet. Beim Gegentor nach einem Einwurf waren wir zu unkonzentriert, und die Zuordnung hat nicht gestimmt. Auch das zweite Tor der Frankfurter fiel durch eine Standardsituation. Im Moment läuft vieles gegen uns. Wir werden hart arbeiten, dass wir das Glück wieder auf unsere Seite zwingen."

Eintracht-Coach Michael Skibbe: "Man hat dem VfB in den ersten 25 Minuten nicht angemerkt, dass er so weit unten steht. Wir sind erst mit dem Treffer von Theofanis Gekas ins Spiel gekommen. Ab da haben wir gut gespielt, den Ball gut laufen lassen und immer wieder Entlastungsangriffe gefahren. Die rote Karte hat das Spiel kippen lassen. Der VfB hat nur noch mit hohen Bällen agiert und wir konnten uns nicht mehr befreien. Mit etwas Pech geht das Spiel sogar noch 2:2 aus. Mit unserer Leistung von der 20. Bis zur 80. Minute bin ich total einverstanden."

VfB-Mittelfeldspieler Zdravko Kuzmanovic: "Wir sind heute gut ins Spiel gestartet, aber haben anfangs unsere Chancen nicht genutzt und geraten dann mit zwei Toren in Rückstand. Es läuft einfach momentan gegen uns. Dazu kommen noch die rote Karte und das 2:2, das der Schiri nicht gegeben hat. Die Entscheidung beim Ausgleichstreffer konnte ich in der Situation nicht nachvollziehen. Wir sind jetzt einfach sehr enttäuscht."

VfB-Stürmer Martin Harnik: "Das ist eine sehr unzufrieden stellende Situation für uns, denn wir hätten nicht verlieren müssen. Wir haben sehr gut begonnen und hätten mit drei Chancen in Führung gehen können. Dann bekommen wir aber nach einem Fehler das Gegentor. Danach hat unser Spiel einen Knick bekommen, es hat einfach nichts mehr funktioniert. Dann ist es natürlich schwer, einem Rückstand hinterherzulaufen."

VfB-Mittelfeldspieler Christian Gentner: "Wir haben zwar gut begonnen, aber nach dem unnötigen Gegentor hat man gemerkt, dass uns momentan das Selbstvertrauen fehlt. Jetzt stecken wir in einer sehr schweren Situation und müssen uns dem Abstiegskampf stellen, um da gemeinsam als Mannschaft wieder rauszukommen. Es ist typisch, wenn man einmal unten drin steht, läuft auch noch alles gegen einen, wie beim 2:2, das nicht gegeben wurde."

VfB-Kapitän Matthieu Delpierre: "Diese Niederlage ist ein Schlag ins Gesicht. In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt, aber aus unseren Chancen keine Tore gemacht. Und hinten sind wir nicht konsequent genug und kassieren das 0:1. In der zweiten Hälfte haben wir versucht zurückzukommen, konnten aber auch keine guten Möglichkeiten raus spielen. Vor der roten Karte springt mir der Ball zu weit weg und ich komme im Zweikampf zu spät, dann lag es in der Entscheidung des Schiedsrichters, mich vom Platz zu stellen."

VfB-Allrounder Christian Träsch: "Wir wollten heute unbedingt gewinnen, deswegen ist der Frust natürlich sehr groß. In der ersten Halbzeit waren wir klar überlegen, machen aber kein Tor. Die Eintracht kommt ein einziges Mal nach vorne und wir schenken ihnen das 0:1. Das ist absolut symptomatisch für unsere Situation. Leider sind wir schlecht aus der Halbzeit gekommen und haben das 0:2 kassiert. Danach haben wir uns nochmal aufgebäumt, aber es hat nicht gereicht. Warum das 2:2 durch Cacau nicht gegeben wurde, kann ich mir nicht erklären."

VfB-Keeper Sven Ulreich: "Nach dem Sieg in Odense wollten wir mit Selbstvertrauen in die Partie gegen Frankfurt gehen, die Niederlage ist deshalb ein herber Schlag für uns. Bei den beiden Gegentoren haben wir geschlafen, sind aber danach nochmal wiedergekommen. Und dann hat uns auch das Glück gefehlt, denn eigentlich muss das Tor von Cacau zählen. Jetzt müssen wir im Training hart an uns arbeiten und in zwei Wochen auf Schalke alles geben, um endlich mal wieder einen Sieg einzufahren."

VfB-Stürmer Ciprian Marica: "Bei unserem Ausgleichstreffer habe ich keine Ahnung, was der Schiedsrichter da gepfiffen hat, das war ein ganz klares Tor. Aber so ist das, wenn du unten stehst, kommt dann häufig das Pech dazu. Wie auch beim Schuss von Träsch an die Latte am Anfang. Dass jetzt die Länderspielpause kommt, ist gut für uns, so können wir die Köpfe frei bekommen. Und danach helfen uns nur noch Punkte, um so schnell es geht da unten raus zu kommen."

Eintracht-Mittelfeldspieler Benjamin Köhler: "In der ersten halben Stunde war der VfB klar überlegen, aber wir machen wie aus dem Nichts das 1:0. In der zweiten Halbzeit haben wir dann den Ball besser laufen lassen, woraus dann auch das 2:0 resultierte. Ob das Tor zum 2:2 regulär war, weiß ich nicht. Wenn man wie der VfB unten steht, hat man das Pech, dass so eine Situation abgepfiffen wird. Wir hatten das Glück heute auf unserer Seite und sind froh, mit drei Punkten in die Länderspielpause gehen zu können."

Frankfurts Patrick Ochs: "Für uns war das heute ein glückliches Spiel. Auf beiden Seiten gab es gute Torchancen, aber wir haben zwei Tore gemacht und der VfB eben nur eins. Beim 2:2 war ich schon draußen und habe nur gesehen, dass der Linienrichter die Fahne gehoben hat. Anscheinend war es abseits."

Quelle: vfb.de


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