Bundesliga

"Selbstbewusst und kompakt"



In der momentanen Situation des VfB gibt es für das Auswärtsspiel in Hamburg beim HSV nur eine Devise: Punkten! Darin sind sich Cheftrainer Jens Keller und Sportdirektor Fredi Bobic einig: "Wir rechnen uns was aus beim HSV. Die Hamburger stehen in der Tabelle nicht dort, wo sie hinwollen, und es ist für uns sicherlich von Vorteil, dass es bei ihnen momentan nicht wunschgemäß läuft. Aber nichtsdestotrotz hat der HSV eine sehr gute Mannschaft mit viel Potenzial, vor allem in der Offensive", sagte Jens Keller am Tag vor dem Duell zwischen dem Tabellensechszehnten und dem Tabellenneunten.

"Einer der besten Innenverteidiger Deutschlands"

Ob Innenverteidiger Serdar Tasci die Reise in die Hansestadt mitmachen wird, entscheidet sich beim Abschlusstraining am Nachmittag. "Serdar hat am Donnerstag zum ersten Mal nach seiner Verletzung wieder voll mit trainiert und danach leichte Probleme gehabt. Wenn er mir signalisiert, dass er fit ist, ist er dabei und spielt auch von Anfang an", so der 40-Jährige, der die Bedeutung des deutschen Nationalspielers für den VfB hervorhob: "Serdar ist für mich einer der besten Innenverteidiger Deutschlands. Er verfügt über wichtige Erfahrung, die wir in unserer Situation brauchen. Im Training hat er Akzente gesetzt. So muss es sein, diese Aggressivität braucht man im Abstiegskampf."

Zufrieden mit den Trainingsleistungen unter der Woche

Definitiv ausfallen wird jedoch Rechtsverteidiger Stefano Celozzi, der muskuläre Probleme im Oberschenkel hat. Dafür meldete sich Patrick Funk wieder zurück und gehört voraussichtlich zum Kader in Hamburg. Ob er oder Philipp Degen die Position hinten rechts in der Viererkette besetzen wird, ließ Jens Keller jedoch offen. Zufrieden zeigte sich der Stuttgarter mit den Trainingsleistungen unter der Woche. "Wir waren bei der Niederlage gegen Köln zu weit weg von den Gegenspielern und nicht aggressiv genug. Bei den Einheiten in den letzten Tagen war die Aggressivität wieder da, das müssen wir jetzt in Hamburg umsetzen."

"Wir haben nichts zu verschenken"

Das erwartet auch Sportdirektor Fredi Bobic, der sich positiv dazu äußerte, dass der DFB mit Wolfgang Stark den "besten deutschen Schiedsrichter für die Partie ansetzte. Die Mannschaft muss Leidenschaft, Einsatzwillen und Laufbereitschaft zeigen. Wir stecken mittendrin im Abstiegskampf und haben nichts zu verschenken. Das haben die Spieler verinnerlicht. Gegen den HSV ist ein selbstbewusstes und kompaktes Auftreten nötig, dann können wir dort auch was holen. Wenn wir daran nicht glauben würden, müssten wir erst gar nicht nach Hamburg fahren", gab sich Bobic kämpferisch.

Quelle: vfb.de


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