Tamas Hajnal und Shinji Okazaki kamen im Winter zum VfB und trugen am Samstag mit ihren Treffern zum Klassenerhalt bei.
Lange musste Shinji Okazaki auf diesen Moment warten, aber im letzten Heimspiel der Saison gegen Hannover 96 war es dann endlich soweit. Der japanische Nationalspieler, der im Winter von Shimizu S-Pulse zum VfB wechselte, machte mit einem platzierten Flachschuss ins lange Eck das 2:0 und sorgte für die Vorentscheidung in dieser wichtigen Partie. Zuvor probierte es der 25-Jährige in zehn Bundesliga-Einsätzen, scheiterte jedoch häufig an den gegnerischen Torhütern oder hatte einfach nur Pech. Trotzdem war der dribbelstarke Angreifer auch in den Spielen bisher ein Garant für die gute Rückrunde des VfB. Obwohl er seit zwei Jahren nahezu ohne Pause durchgespielt hat, zeigte Shinji Okazaki immer bedingungslosen Einsatz und absoluten Siegeswillen. Nun hat es also auch endlich geklappt mit dem Treffer für seinen neuen Verein. "Ich freue mich sehr über mein erstes Tor, vor allem, weil ich darauf so lange gewartet habe", sagte er nach dem Spiel. Bereits den ersten Treffer des Spiels erzielte ebenfalls ein Spieler, der im Winter zum VfB kam: Tamas Hajnal. Im Januar wechselte der ungarische Nationalspieler von Borussia Dortmund nach Stuttgart und zeigte von Beginn an seine Klasse. Vier Assists und zwei Treffer gelangen dem Spielmacher bis zum letzten Heimspiel der Saison. Und gegen Hannover nun der dritte Streich. Nach Ablage von Martin Harnik blieb der 30-Jährige cool und schob zum 1:0 ein. "Ich konnte überlegen, in welche Ecke ich ihn schießen wollte", so Hajnal nach Spielende.
Durch den Klassenerhalt verlängert sich der Vertrag von Tamas Hajnal beim VfB automatisch um zwei Jahre. "Man muss der Mannschaft ein Kompliment machen, dass sie aus einer solch schweren Situation herausgekommen ist. Wir sind alle sehr erleichtert, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben. Jetzt freue ich mich auf die anstehenden Aufgaben mit dem VfB", so Hajnal.
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