DFB-Pokal

"Weiterkommen ist Pflicht"



Die Zielvorgabe vor dem DFB-Pokalspiel beim Chemnitzer FC am Mittwochabend ist klar: "Wenn man als Bundesligist bei einem Viertligisten spielt, ist ein Weiterkommen Pflicht. Ich hoffe auf einen Sieg nach 90 Minuten - am besten zu Null. Das wäre auch gut fürs Selbstvertrauen der Mannschaft", sagte VfB-Cheftrainer Jens Keller am Tag vor dem Duell des Tabellenvierzehnten der Bundesliga mit dem Tabellenführer der Regionalliga Nord in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals. Doch natürlich kennt auch der 39-Jährige die eigenen Gesetze des Pokals: "Es wird unheimlich schwer gegen Chemnitz. Sie sind hochmotiviert und heiß gegen uns zu spielen. Für Chemnitz ist es das Spiel des Jahres. Das Stadion wird ausverkauft sein und die Atmosphäre aufgeheizt. Das wird kein Spaziergang für uns."

"Wollen das Spiel von Anfang an bestimmen"

Jens Keller weiß wovon er spricht, schließlich hat er das 1:0 der Chemnitzer in der ersten Hauptrunde gegen den FC St. Pauli analysiert und auch schon als Spieler gegen Mannschaften von CFC-Trainer Gerd Schädlich gespielt. "Chemnitz hat eine gute Innenverteidigung mit ehemaligen Profis. In der Liga treten sie sehr dominant auf, auch wenn sie zuletzt verloren haben. Sie werden gegen uns aggressiv agieren, die Spieler werden laufen und alles geben. Ich erwarte sie aber eher defensiv und abwartend. Wir wollen das Spiel von Anfang an bestimmen", so der VfB-Cheftrainer.

"Stimmung innerhalb der Mannschaft ist positiv"

Personell muss der Stuttgarter sein Team im Vergleich zum 2:0-Sieg gegen St. Pauli umbauen. "Cacau hat schon seit ein paar Wochen immer wieder Knie-Probleme und bekommt eine Pause. Wir müssen schauen, ob er am Samstag schon wieder spielen kann. Auch Christian Gentner steht nicht zur Verfügung. Er hat einen kleinen Muskelfaserriss in der Hüfte. Bei Philipp Degen und Khalid Boulahrouz müssen wir das Training abwarten, ob sie einsatzbereit sind. Bei beiden sieht es aber gut aus für Mittwoch", so Jens Keller, der mit den zuletzt erreichten Ergebnissen zufrieden und zuversichtlich für die kommenden Aufgaben ist: "Nach dem Unentschieden auf Schalke und zwei Siegen in Folge ist die Stimmung innerhalb der Mannschaft positiv. Wir fahren optimistisch nach Chemnitz. Unser Kader ist stark genug, dass wir die Ausfälle kompensieren können."

Quelle: vfb.de


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