Irlands “Ja” mischt Karten in Europa neu

Die Zustimmung der Iren zum Lissabon-Vertrag macht den Weg für einheitliche Gesetze in Europa wieder frei. Vor allem das Petitionsrecht aller Europäer vor der Europäischen Kommission kann für die Pokerwelt noch große Bedeutung erlangen. Die Petitionskampagne „right2bet“ hat sich die Schaffung eines einheitlichen Wettrechts und die gleichzeitige Abschaffung staatlicher Monopole, wie sie in Deutschland, Finnland, Schweden und den Niederlanden bestehen, um Ziel gesetzt.

Seit September läuft eine europaweite Unterschriftenkampagne, bei der bis Ende Jänner 2010 eine Million Unterschriften gesammelt werden sollen. Diese sollen anschließend der Europäischen Kommission in Brüssel vorgelegt werden.

„Das grüne Licht von der grünen Insel ist ein positives Signal für unser Ziel, Dienstleistungsfreiheit und freien Handel innerhalb der Europäischen Union auf Internetwetten genau so konsequent zu übertragen, wie auf alle anderen Bereiche und Branchen“, so Michael Robb, Kampagnensprecher von right2bet.

Wer als EU-Bürger mindestens eine Million Stimmen zu einem Thema generiert, darf seinen Anspruch in Brüssel geltend machen und eine Petition einreichen. Wie man Unterschriften sammelt spielt prinzipiell keine Rolle (siehe Bild). Mittels Internet erhofft man sich von Seiten der Kampagne jedoch leichter an ausreichend Unterstützung vom ganzen Kontinent heranzukommen. Genaue Informationen zur Kampagne, sowie die Möglichkeit mit seiner eigenen Stimme mitzuhelfen, gibt es hier.

Quelle: https://www.acemag.net/news/item.asp?id=3012


Die Stimmen außerhalb meines Kopfes irritieren mich am meisten!