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50 Prozent weniger Zocker als im vergangenen Jahr! Reeperbahn-Spielbank in der Krise

Tote Hose im Kiez-Kasino

Von MARC-ANDRÉ RÜSSAU

Alarmierende Zahlen aus Hamburgs Kult-Kasino Reeperbahn: Umsatz- und Besucher-Einbruch. 50 Prozent weniger Gäste als noch im vergangenen Jahr!


Ortstermin im Traditions-Haus, Spielbetrieb seit 1987. Im dritten Stock, an den Spieltischen, ist alles wie immer: Eine Gruppe junger Frauen aus Gütersloh spielt Poker, um den Roulette-Tisch drängeln sich asiatische Touristen.

Nur Kalle Schwensen spielt einsam Black Jack gegen die Bank – weil die Einsätze den anderen hier zu hoch sind.

Aber in den unteren Stockwerken, wo die Las-Vegas-Automaten blinken: leere Sitze.

Kasino-Chef Thomas Fecht: „Früher kamen am Wochenende pro Tag 800 Gäste, heute 400 – wenn es gut läuft.“

Ursache: Der neue Glücksspielstaatsvertrag. Jeder Kasino-Besucher muss neuerdings seinen Ausweis am Eingang vorzeigen – so sollen gesperrte Spielsüchtige geschützt werden.

Folge: Immer mehr Spieler gehen in Spielhallen – hier darf nach wie vor jeder am Automaten daddeln.

Besonders bitter fürs „Casino Reeperbahn“: „Zu uns kommen viele Touristen-Gruppen. Aber wenn da nur einer seinen Ausweis nicht dabei hat, verlieren wir alle – die anderen lassen den ja kaum draußen stehen.“

Von den Kasinos der Hamburger Spielbank ist nur noch das Flaggschiff Esplanade im Plus – auch Steindamm, Wandsbek und Mundsburg melden Umsatzrückgang.

Quelle


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Hohoo, bei BILD ist der GlüStV gleich ganz alleine schuld. laugh