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Glücksspiel-Werbung: Bayern droht mit Geldbuße


Eine bayerische Behörde will die Werbung für Bwin & Co. auf vier Internet-Plattformen verbieten. Die Betroffenen wehren sich.

Mitten im Vertragsverletzungsverfahren der EU-Kommission gegen Deutschland wegen strittiger Klauseln im Glücksspielstaatsvertrag verschärft Bayern die Gangart. Die Regierung von Mittelfranken in Ansbach, die für den Freistaat Internet-Werbung beaufsichtigt, attackiert bayerische Web-Sites. Es geht um Werbung für Anbieter privater Sportwetten. Zusätzlich im Visier der Politik: Online-Poker-Runden wie everestpoker.net. Die­se etwa präsentiert beim ProSieben-Spiele-Portal SevenGames die Grundlagen-Lehre des Spiels.

Nach Auffassung der Länder ist seit Januar mit Start des Glücksspielstaatsvertrags die Werbung für Sportwetten verboten. In Bayern besteht die Anweisung, gegen Banden- oder Web-Werbung nichtstaatlicher Glücksspielanbieter einzuschreiten. Ansbach hat, wie jetzt bekannt wurde, im Juni von dsf.de, kicker.de, sport1.de und prosieben.de Stellungnahmen zu ihren Werbepartnern gefordert.

Kurz danach hat Mittelfranken nachgelegt und den Firmen weitere Werbung für private Wettanbieter wie Bwin bei Androhung einer Geldstrafe von bis zu 25.000 Euro verboten. Die Ansbacher bestätigen, dass sie auf Basis des Staatsvertrags vier Werbeträgern "Werbung für öffentliches Glücksspiel im Internet untersagen" wollen.

Mehr dazu in der aktuellen W&V (EVT 28. August).

Quelle


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Freistaat! vogel


Sie können ja wie bei uns einfach die genannten Seiten abschalten
lassen und sich selbst als Eigentümer eintragen. Trauen sich aber nicht.


spacken