Niedersachsen mit Glücksspielgesetzen unzufrieden

Änderung des Glücksspielrechts für Niedersachsen?

Vor einigen Monaten gab es bereits aus Schleswig-Holstein Meinungen darüber, dass die aktuellen Glücksspielgesetze nicht tragbar sind, nun gibt es auch aus Niedersachsen Wünsche nach einer Glückspielgesetz-Änderung in Deutschland, die nach Möglichkeit bundesweit einheitliche Regeln schafft.

Das Thema Glücksspiel wird in Niedersachsen künftig dem Resort "Wirtschaft" unterliegen (nicht länger dem Innenministerium), dass vom Wirtschafsminister Jörg Bode (FDP) federführend betreut wird. Hier will man nun das Glücksspielrecht angehen und gravierende Änderungen hinsichtlich des Internetglücksspiels, der Lottowerbung und der Sportwetten von privaten Anbietern durchsetzen. Ziel soll es sein, durch die Änderungen auch einen Beitrag zur Haushaltssanierung zu erzielen. Wünschenswert wäre dabei eine bundesweit einheitliche Regelung zum Glücksspiel, die von allen Bundesländern in Deutschland getragen wird und welche die Einnahmen der Länder fördern soll.

Mit dieser Meldung wird es noch ein Stückchen wahrscheinlicher, dass der Glücksspielstaatsvertrag nicht verlängert wird. Bereits vor einigen Monaten hat man sich in Schleswig-Holstein dafür ausgesprochen, dass aktuelle Glücksspielrecht künftig nicht mehr in dieser Form unterstützen zu wollen und stattdessen nach sinnvollen Alternativen zu suchen, welche die Glücksspielproblematik aber auch die wirtschaftlichen Interessen gleichermaßen berücksichtigen.

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