DFL Deutsche Fußball Liga GmbH: Initiative Profisport Deutschland - Pressemitteilung 2/2010 Symposium der Initiative Profisport Deutschland: Konzessionsmodell zur Prävention von Wettmanipulation

05.05.2010 - 15:54 Uhr, DFL Deutsche Fußball Liga GmbH


Frankfurt (ots) - Auf Einladung der Initiative Profisport
Deutschland (IPD) haben heute in Berlin zahlreiche Vertreter aus
Politik, Werbewirtschaft und Wissenschaft das Thema Sportwetten
umfassend diskutiert. Gerade mit Blick auf die Prävention von
Wettmanipulation wurden dabei eine kontrollierte Marktöffnung im
Rahmen eines Konzessionsmodells sowie eine Aufhebung der bestehenden
Werbeverbote bei gleichzeitiger Beibehaltung des Lotterie-Monopols
vorgeschlagen. Darüber hinaus führt die kontrollierte Öffnung des
Sportwetten-Marktes nach Meinung von Experten wie Professor Dr.
Martin Nolte von der Universität Kiel zu nachhaltigen Einnahmen für
den Amateur- und Breitensport sowie den Staat.

"Der Profi-Sport bekennt sich zur gemeinsamen Position des
Deutschen Sports, wie sie unter Führung des Deutschen Olympischen
Sportbundes erarbeitet und der Politik dargelegt wurde. Eine
Beibehaltung des nicht funktionierenden Sportwettenmonopols erschwert
die Prävention von Wettmanipulation, zusätzlich verliert der Sport
von der Basis bis zur Spitze wichtige Finanzmittel", erklärt
Christian Seifert, Sprecher der IPD und Vorsitzender der
DFL-Geschäftsführung.

Die Initiative Profisport Deutschland wurde im November 2009 als
Interessen-Vertretung der vier größten deutschen Profi-Ligen (DFL
Deutsche Fußball Liga GmbH, Beko Basketball Bundesliga, Deutsche
Eishockey Liga und TOYOTA Handball-Bundesliga) gegründet. Ziel der
Vereinigung ist es, den Anliegen des Profisports ein gemeinsames
Sprachrohr zu geben.

Berlin, 05.05.2010

Originaltext: DFL Deutsche Fußball Liga GmbH