Wenger beklagt Söldnermentalität


Teammanager Arsene Wenger vom FC Arsenal hat das Transfersystem und die damit verbundene Söldnermentalität im Profifußball kritisiert.

"Wenn ich die Macht hätte, irgendetwas Grundsätzliches im Fußball zu ändern, dann wäre es das Transfersystem. Es macht aus Spielern Söldnern", sagte der Franzose. "Wenn Spieler schlecht sind, dann bleiben sie. Wenn sie aber gut sind, denken sie nur ans Wechseln", monierte Wenger. Wengers Frust ist auf den ablösefreien Transfer von Mathieu Flamini zum AC Mailand sowie die offen geäußerten Wechselabsichten seiner Stars Emmanuel Adebayor und Alexander Hleb zurückzuführen.

Arsenal widersetzt sich dem Trend

Beide liebäugeln mit besser dotierten Verträgen in Spanien und Italien. Arsenal dagegen werde die Preistreiberei auch in Zukunft nicht mitmachen, erklärte Wenger: "Die Strategie des Klubs ist es, jedes Jahr weniger teure Spieler einzukaufen."

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