Fast vergessen, die Stimmen zum Pokal-Spiel:

Stimmen zum Spiel

VfB-Cheftrainer Armin Veh: "Die Bremer haben sehr stark begonnen und haben uns einige Probleme bereitet. Wir sind dann aber durch eine schöne Einzelleistung von Mario Gomez in Führung gegangen, haben nachgesetzt und auch folgerichtig die weiteren Treffer erzielt. Im zweiten Durchgang haben wir es dann verpasst, ein weiteres Tor nachzulegen. Zudem sind wir etwas nachlässig geworden, so dass die Bremer noch zu ihren zwei Toren gekommen sind. So blieb es bis zum Schluss spannend. Wir freuen uns über die starke Leistung von Mario Gomez, der sich bis zum Schluss in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. Aber natürlich hängt unser Spiel nicht nur von Mario ab. Wir haben in der vergangenen Saison über einen längeren Zeitraum gezeigt, dass wir auch ohne ihn gute Leistungen bringen können."

Werder II Coach Thomas Wolter: "Für meine junge Mannschaft waren die Spiele im DFB-Pokal ein Riesenerlebnis von dem alle viel lernen konnten und das uns Selbstvertrauen für den restlichen Saisonverlauf geben wird. Wir haben heute dem VfB alles abverlangt und auch nach dem 0:3 nie aufgesteckt, sondern weiter mutig nach vorne gespielt. Unter dem Strich sind wir natürlich enttäuscht über das Ausscheiden, aber nicht über das Auftreten der Mannschaft."

VfB-Dreifach-Torschütze Mario Gomez: "Wir hatten etwas Schwierigkeiten ins Spiel zu kommen, haben dann aber durch die Tore Ruhe in die Partie gebracht und hatten das Spiel auch zu Beginn des zweiten Durchgangs sicher im Griff. Leider haben wir es nicht geschafft, die Partie souverän nach Hause zu bringen und mussten hart um den Sieg kämpfen. Natürlich freue ich mich über meinen Hattrick, aber entscheidend ist nur, dass wir eine Runde weiter sind. Die Bremer waren ein starker Gegner und wir sind froh, dass wir diese Partie trotz aller Schwierigkeiten für uns entschieden haben."

VfB-Keeper Raphael Schäfer: "Das Wichtigste ist, dass wir die nächste Runde erreicht haben. Dass dies an meinem Geburtstag passiert ist, ist für mich natürlich umso schöner. Wir haben das Spiel nach anfänglichen Schwierigkeiten gut im Griff gehabt, haben es aber leider nicht ganz geschafft, bis zum Ende so souverän weiterzuspielen. Am Schluss wurde es deshalb noch etwas eng, aber das Wichtigste ist, dass wir den Platz als Sieger verlassen haben."

VfB-Nationalspieler Roberto Hilbert: "Wir wussten, dass es kein einfaches Spiel wird. Die Bremer haben eine hungrige Mannschaft mit guten Einzelspielern. Sie haben von der ersten Minute an mutig nach vorne gespielt und hatten bis zu unserem Führungstor auch mehr vom Spiel. Danach haben wir die Partie besser in den Griff bekommen und sahen nach dem 3:0 schon wie der sichere Sieger aus. Anschließend hat in einigen Szenen das letzte Quäntchen gefehlt, so dass Werder besser ins Spiel gekommen ist und noch zwei Treffer erzielen konnte. Am Ende war es etwas eng, aber das zählt jetzt nicht mehr. Wichtig ist, dass wir gewonnen haben und unserem Ziel Berlin ein Stück näher gekommen sind."

VfB-Linksverteidiger Andreas Beck: "Das war ein typisches und verrücktes Pokalspiel. Bremen hatte zu Beginn Vorteile, aber nach der Führung hatten wir das Spiel dann sicher im Griff. Mit dem 3:0 zur Pause sah es so aus, als ob schon alles gelaufen wäre. Aber irgendwie lief es dann wie schon in der Runde zuvor gegen Paderborn. Wir haben dann zu viel zugelassen und Werder kam noch zu zwei Toren. So mussten wir bis zum Schluss hart ums Weiterkommen kämpfen."

VfB-Mittelfeldspieler Thomas Hitzlsperger: "Es ist schade, dass wir unsere komfortable Führung nicht besser nach Hause gebracht haben. Es ging leider nicht auf, nach dem 3:0 zur Pause Kräfte schonend zu agieren. Trotzdem sollten wir jetzt nicht allzu enttäuscht über unseren Auftritt sein, sondern uns vielmehr über das Weiterkommen in die Runde der letzten acht Teams freuen."

Quelle: vfb.de